Die großen Favoriten sind mit dabei. Doch die Überraschungen sorgen für Wirbel.
Die Favoriten haben es bei der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres 2017 auch in die finale Runde geschafft. Vorjahres-Gewinner Marcel Hirscher könnte die Prestige-Auszeichnung damit als zweiter Athlet nach Hermann Maier zum vierten Mal erhalten. Das gaben die Organisatoren am Montag in einer Pressekonferenz bekannt.
Neben Skistar Hirscher schafften es Skispringer Stefan Kraft, Tennis-Held Dominic Thiem und Basketballer Jakob Pöltl. Ebenfalls mit dabei: Darts-Profi Mensur Suljovic, der in den vergangenen Wochen mit starken Leistungen glänzte und die Champions League of Darts gewann. Trotzdem ist es eine Überraschung, dass er es unter den Top-5 der von der Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria (SMA) durchgeführten Wahl steht.
Der Sieger wird am 2. November bei der Lotterien Sporthilfe-Gala in Wien präsentiert. Fußballer befindet sich bei den Männern keiner unter den Finalisten, auch nicht der zweimalige Gewinner David Alaba.
Große Aufregung im Netz
Der österreichische Profi-Snowboarder Andreas Prommegger teilte auf Facebook einen Beitrag, in dem er sich über die Auswahl der Kandidaten empört. "Dart und Pöltl?? Der eine gewinnt die "Europameisterschaft", der andere wird Profi und schon wird man zum Sportler des Jahres nominiert?", fragt er sich. Auch sein Snowboard-Kollege Benjamin Karl dürfte entrüstet sein. Er teilte Promeggers Beitrag auf Facebook.
Wer setzt sich bei Frauen durch?
Bei den Damen geht die Trophäe entweder an Super-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer, Snowboarderin Anna Gasser, Fußball-Torfrau Manuela Zinsberger, Leichtathletin Ivona Dadic oder Ruder-WM-Medaillengewinnerin Magdalena Lobnig. Als Mannschaft des Jahres schafften es das ÖFB-Frauennationalteam, die ÖSV-Biathlon-Herren, die Beach-Volleyballer Clemens Doppler und Alexander Horst, Salzburgs Fußball-U19-Team und Eishockey-Meister Vienna Capitals ins Finale.
