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Mythencheck

Atmen passiert automatisch – das muss man nicht üben. – Falsch.

Ja, Atmen passiert automatisch. Aber effizient atmen – das tun die wenigsten. Richtiges, tiefes Atmen bedeutet mehr als nur Luft zu holen, es stärkt Körper und Geist.  

Flache, schnelle Atmung schwächt die Konzentration und die Energieversorgung, es führt zu weniger Sauerstoff im Blut, was Konzentration, Energie und Stressresistenz reduziert. 

Wer dagegen bewusst atmet, stärkt nicht nur seine Körperwahrnehmung, sondern verbessert auch die Sauerstoffversorgung und stabilisiert die stressregulierenden Prozesse im Körper. Das Ergebnis ist deutlich spürbar: Der Körper regeneriert schneller und man fühlt sich wacher, klarer und insgesamt ausgeglichener. 

Tiefes Atmen stärkt Körper und Geist 

Viele Menschen achten zuerst auf ihre Ernährung, auf Nahrungsergänzungen oder körperliches Training, wenn sie zu mehr Energie und Konzentration gelangen möchten. Dabei haben wir eines der wirkungsvollsten Werkzeuge ständig bei uns – wir nutzen es sogar tausende Male am Tag, ohne es bewusst wahrzunehmen: unsere Atmung. 

Atmen passiert automatisch – das muss man nicht üben. – Falsch.
© getty images

Wenn wir tief über das Zwerchfell ein- und ausatmen, gelangt mehr Sauerstoff in die Muskeln, das Gehirn und die einzelnen Zellen. Studien zeigen, dass diese Form der Atmung die Energieverfügbarkeit erhöht und die körperliche Belastbarkeit verbessert (European Respiratory Review 2022).

Gerade im Winter spielt die Atmung eine besondere Rolle: Die Nasenatmung wärmt die Luft vor, schützt die Schleimhäute und unterstützt den Körper dabei, Kälte besser zu regulieren. Genau dieses Prinzip nutzen moderne Atemmethoden wie die Wim-Hof-Technik, um Stressreaktionen zu steuern und die Leistungsfähigkeit zu steigern (Wim Hof Method Study 2021). 

Wie du besser atmest – jeden Tag

Schon kleine Atemmomente im Alltag können viel bewirken: langsames Ausatmen, sanfte Nasenatmung, tiefes Zwerchfellatmen oder kurze Atempausen. Diese Techniken helfen, Energie freizusetzen, Stress abzubauen und den Körper in Balance zu bringen. 

Atemübungen sind wie ein natürlicher Reset-Knopf für das Nervensystem. Bewusstes, rhythmisches Atmen kann:

  • den Puls senken,
  • die Konzentration steigern,
  • und die Regeneration beschleunigen.

Schon wenige Minuten am Tag reichen, um den Kopf zu klären und den Körper spürbar zu beruhigen. 

Wissenschaftlich bestätigt

Richtige Atmung ist ein unterschätztes Energie-Tool. Tiefes Ein- und Ausatmen über das Zwerchfell versorgt Muskeln besser mit Sauerstoff. Bei Kälte hilft Nasenatmung, um Luft zu erwärmen und Schleimhäute zu schützen. Atemübungen senken Puls, fördern Konzentration und verbessern Leistungsfähigkeit. (Quelle: European Respiratory Review 2022; Wim Hof Method Study 2021)

Flache Atmung schwächt Fokus und Energieversorgung. Bewusstes Atmen trainiert Körperwahrnehmung und Stressresistenz. Wer richtig atmet, regeneriert schneller. (Quelle: European Respiratory Review 2022 – Diaphragmatic breathing and oxygen efficiency; Wim Hof Method Study 2021 – Controlled breathing and cold adaptation.)
 
 

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