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Unsere Tiere

Max Stiegl provoziert Tierschützer

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Der "Koch des Jahres" kredenzt Innereien und Fleisch-Raritäten. Tierschützer "kochen" und "grillen" ihn dafür.

Max Stiegl, der Künstlername des in Slowenien geborenen Zeljko Raskovic, wurde vor Kurzem zum "Koch des Jahres" gekürt. Unter seiner kulinarischen Führung mauserte sich das Gut Purbach in Burgenland in den letzten Jahren zu einem gastronomischen Leitbetrieb. Dort legte Stiegl seinen kulinarischen Fokus auf Innereien und Raritäten, wie beispielsweise, Schnepfen, die rund um den Neusiedlersee zu finden und in der kulinarischen Welt als verlorengegangen gelten.

Seine kulinarische Position und die damit einhergehende mediale Inszenierung mittels Provokation ruft immer wieder Tierschützer auf den Plan. Zuletzt äußerte sich Stiegl zum Thema Gänsestopfleber. Dafür wird der Koch, der im Alter von 21 Jahren mit einem Michelin-Stern für seine Kreationen in einem Restaurant in Rust, ebenfalls am Neusiedlersee, derzeit von einem Shitstorm in den "sozialen" Medien "gegrillt".

Schnepfen, um einen Streitpunkt rund um Stiegl ansprechen, sind in allen Bundesländern ausgenommen Niederösterreich streng geschützt, deren Bejagung ist verboten. Schnepfen gelten mittlerweile als bedrohte Vogel- und Tierart. Der EU-Gerichtshof rügte in Vergangenheit Österreich für die Möglichkeit der Jagd im Frühjahr auf diese Vogelart.

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 22. November 2020, hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 29. November, 18:30 Uhr.
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