VGT Aktion

Unsere Tiere

So setzte sich der VGT 2021 für Tiere ein!

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Nicht nur der VGT hat sich 2021 für den Schutz von Tieren vor Ausbeutung, etc. eingesetzt.

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) setzt sich seit beinahe 30 Jahren kompromisslos für den Schutz von Tieren ein. Wir schauen nicht weg, wenn Tiere gequält werden, sondern arbeiten mit aller Kraft an der Aufdeckung und Beendigung von Tierleid in Österreich! Ein Rückblick auf die im Vorjahr von der Organisation geleisteten Arbeit:

Fokuskampagne: Schweine brauchen Stroh!

In der aktuellen Fokuskampagne dreht sich alles um die Vollspaltenboden-Haltung von Schweinen. Die große Mehrheit der Tiere wird immer noch auf diesem Boden gehalten. Unsere Aktivist:innen demonstrierten in hunderten Aktionen bundesweit für ein Verbot von Vollspaltenböden und sammelten zehntausende Unterschriften.

Es wurde vor Tierfabriken und Supermarkt-Zentralen protestiert und mit kreativen Aktionsformen die Aufmerksamkeit auf das Schicksal der Tiere gelenkt. Auch die Landwirtschaftskammern in den Bundesländern und die Parteizentralen der ÖVP wurden mehrmals mit Protest belegt, um sie an ihre Verantwortung zu erinnern. Die Kampagne gegen den Vollspaltenboden und für weiche, organische Einstreu in der Liegefläche für alle Schweine wird uns auch im neuen Jahr noch begleiten, da wir mit dem aktuellen Vorschlag der Politik zur Änderung des Vollspaltenbodens aus Tierschutzsicht alles andere als zufrieden sind.

Volksabstimmung im Burgenland hat Gatterjagd beendet!

Einen riesigen Erfolg konnten wir im Burgenland feiern, nachdem durch monatelange, beinharte Arbeit unzähliger Aktivist:innen eine Volksabstimmung gegen die Gatterjagd erreicht werden konnte. 14.500 Unterstützungserklärungen wurden dafür im kleinen Bundesland innerhalb von nur wenigen Wochen gesammelt. Zur eigentlichen Abstimmung kam es dann gar nicht – die Landesregierung nahm den Willen der Bevölkerung an und die Gatterjagd im Burgenland hat nun endlich ein Ende.

Wolf, Fiaker, Zirkus und Tiertransporte – viele Themen, viele Aktionen

Großen Einsatz zeigten unsere Aktiven auch in vielen anderen Tierschutz-Bereichen, etwa zur Beendigung von Kälbertransporten, gegen den Einsatz von Tieren in Zirkussen, für ein Verbot von Fiaker-Kutschen in Innenstädten und besonders bei heißen Temperaturen oder auch für den Schutz des Wolfes vor schießwütigen Jäger:innen. In etlichen Protesten wurde auf diese Themen aufmerksam gemacht. Es wurden Unterschriften gesammelt, Petitionen übergeben und Anzeigen an die Behörden übermittelt. Die Aktivist:innen führten unzählige Gespräche mit Passant:innen und auch Entscheidungsträger:innen, um den Schutz aller Tiere in Österreich voranzutreiben.

Jagdvergehen genau im Blick: Jagd-Dokumentationen

Schon länger ist das Aussetzen von Fasanen (und Stockenten) in der Steiermark in der Kritik. Engagierte Aktive dokumentierten mehrere Treibjagden nach Meldungen von Anrainer:innen. Auch berüchtigte „Problem-Reviere“, in denen schon seit Jahren hunderte Fasane ausgesetzt und wieder abgeschossen werden, wurden mehrmals während der Jagdsaison besucht und das grausame Töten der Tiere dokumentiert. Mehrmals wurden Protestaktionen und Demos veranstaltet, um auch die Allgemeinheit über dieses Treiben zu informieren. Eine qualifizierte Petition an den steiermärkischen Landtag wurde im Sommer übergeben – für eine weitere Petition gegen das Abschießen von ausgesetzten Tieren werden weiterhin Stimmen gesammelt.

Tierversuche, Hühner und Haie: Internationale Initiativen unterstützen

Der VGT engagierte sich auch dieses Jahr wieder in internationalen Kampagnen, wie der europäischen Bürger:innen-Initiative für ein Verbot von Tierversuchen für Kosmetik und die Initiative gegen den Fang und die Tötung von Haien. Auch Kampagnen gegen die Verwendung von Käfigeiern, deren Produktion in Österreich durch VGT-Kampagnen schon vor Jahren verboten wurde, wurden unterstützt.

Demozug gegen Pelz und wöchentliche Aktionen für den Tierschutz

Pünktlich zu Halloween zogen die „Pelz-Zombies“ durch Dornbirn und Wien – gemeinsam mit hunderten Demo-Teilnehmer:innen, die sich für ein Ende der Pelzindustrie laut machten. Die VGT-Ortsgruppen sind in allen Bundesländern vertreten und stehen in vielen Städten wöchentlich für den Tierschutz auf der Straße. Gemeinsam wird auf Tierleid aufmerksam gemacht, es werden Informationen verbreitet, Gespräche geführt, Kostproben verteilt und Unterschriften gesammelt.

Tierleid anzeigen, wo es passiert

Die Rechtsabteilung des VGT ging unzähligen Meldungen nach und leitete Anzeigen an die zuständigen Behörden weiter. Vor allem bei Gefahr in Verzug wurde rasch reagiert und wenn nötig auch die Polizei hinzugezogen. Zu einer Verurteilung gegen einen ehemaligen Schlachthofbetreiber in erster Instanz (nicht rechtskräftig) kam es in Graz – VGT-Aktivist:innen hatten alle Verhandlungstage besucht und die unglaublichen Probleme im Kontrollsystem, die in den Aussagen der Zeug:innen deutlich wurden, kritisiert.

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 9. Jänner 2022, hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 16. Jänner 2022, 18:30 Uhr.

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