Auf Flughafen

15 Jahre Haft für Anschlagsplan in New York

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Mann aus Guyana wegen Beteiligung an Vorbereitung eines Anschlags verurteilt.

Wegen seiner Beteiligung an der Vorbereitung eines Anschlags auf den New Yorker Flughafen John F. Kennedy ist ein Mann aus Guyana zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Angeklagte Abdel Nur sei davon ausgegangen, dass das Attentat gewaltige Schäden am Flughafen und an der New Yorker Wirtschaft anrichten sowie zahlreiche Menschen töten würde, erklärte das US-Justizministerium nach der Urteilsverkündung eines Bundesgerichts im New Yorker Stadtteil Brooklyn am Donnerstag (Ortszeit).

Suche nach Sprengstoffexperten
Nach Überzeugung des Gerichts versuchte Nur, einen Sprengstoffexperten der Terrororganisation Al Kaida ausfindig zu machen. Zudem habe er seine Komplizen einem Extremisten-Chef aus Trinidad und Tobago vorstellen wollen. Nur hatte sich bereits im vergangenen Jahr schuldig bekannt.

Lebenslang für Hauptangeklagten
Im Dezember hatte der Hauptangeklagte Abdul Kadir wegen des geplanten Anschlags lebenslang erhalten, nachdem er und sein Komplize Russell Defreitas im August schuldig gesprochen worden waren. Die Pläne der beiden Männer waren im Jahr 2007 aufgeflogen. Sie wollten Treibstofftanks sowie eine Versorgungsleitung an dem Flughafen in die Luft jagen, um gegen eine aus ihrer Sicht Islam-feindliche Politik der US-Regierung zu protestieren.

Defreitas soll den Anschlag geplant und Kadir dafür angeworben haben. Defreitas stammt ebenso wie Kadir aus dem südamerikanischen Guyana, besitzt jedoch die US-Staatsbürgerschaft. Sein Strafmaß soll am 21. Januar verkündet werden.

Der JFK-Airport ist der größte der drei New Yorker Passagierflughäfen. Jährlich werden dort rund 45 Millionen Passagiere abgefertigt sowie 1,5 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen.

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