2.500 Flüchtlinge starben bei ihrem Versuch Europa zu erreichen.
Dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR zufolge sind in diesem Jahr bereits 186.000 Menschen über das Mittelmeer in Europa angekommen.
Extrem-Anstieg in Italien
Von diesen seien mit 130.000 die meisten in Italien registriert worden, was einem Anstieg von 83 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum entspreche. Dies erklärte die Direktorin des UNHCR-Büros in New York, Ruven Menikdiwela, im UN-Sicherheitsrat.
Die Zahl der Vermissten und Toten im Zeitraum von Anfang Jänner bis zum 24. September liege bei über 2.500 Menschen.
Meisten starteten in Tunesien
Laut Vereinten Nationen legten die meisten Migrantinnen und Migranten mit mehr als 100.000 aus Tunesien ab, gefolgt von Libyen mit über 45.000. Neben Italien steuerten die Boote auch Griechenland, Spanien, Zypern und Malta an. Der starke Anstieg der Migrationszahlen hatte zuletzt zu Spannungen innerhalb der EU über Maßnahmen für ihre Begrenzung gesorgt.