Mit Autobombe

20 Tote bei Anschlag in Pakistan

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Der Anschlag sorgte für eine gigantische Explosion einer Tankstelle.

Bei der Explosion einer Autobombe sind in Pakistan mindestens 20 Menschen getötet worden. Nach offiziellen Angaben wurde der Anschlag am Dienstag in der Stadt Fayzalabad (Faisalabad) an einer Erdgas-Tankstelle verübt. Durch die Wucht der Explosion seien Gasflaschen in die Luft gegangen. Mehrere Häuser und unzählige Autos seien zerstört worden. Die Zahl der Verletzten liegt den Behörden zufolge bei 100. Der Anschlag galt offenbar einem Büro des pakistanischen Bundeskriminalamts.

Ermittlungen
Nach Angaben der Behörden und nach Medienberichten wurden neben dem Büro des Kriminalamtes auch ein Rekrutierungszentrum der Armee zerstört. Es werde noch untersucht, ob ein Selbstmordattentäter die Explosion ausgelöst habe oder nicht, ergänzte er. Das Fernsehen zeigte Bilder der zertrümmerten Tankstelle, an der Rettungskräfte weiter nach Überlebenden suchten.

Menschen eingeschlossen
Ein Sprecher der Distriktverwaltung namens Subhan Ali sagte, man gehe davon aus, dass noch etwa ein Dutzend Menschen unter Trümmern eingeschlossen seien. "Es war eine gigantische Explosion, die noch in fünf bis sechs Kilometer Entfernung zu hören war. Die Zerstörung ist sehr groß. Es war eine belebte Gegend." Rettungskräfte versuchten, Tote und Verletzte aus den teilweise zerstörten Häusern zu bergen.

In Pakistan verüben Kämpfer der radikalislamischen Taliban und des Terrornetzwerks Al Kaida immer wieder Anschläge. In den vergangenen dreieinhalb Jahren kamen dabei mehr als 4000 Menschen ums Leben.

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