Terrorismus

30 Tote bei Selbstmordanschlag in Bagdad

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Der Attentäter sprengte sich nach einem Fußballspiel in die Luft.

Bei einem Selbstmordanschlag im Irak sind am Freitag mindestens 30 Menschen getötet worden. Der Attentäter habe sich während der Siegerehrung nach einem Fußballspiel in die Luft gesprengt, sagte ein Polizist. Der Anschlag habe sich in der Ortschaft Al-Asriya etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Bagdad ereignet. Es seien 65 Menschen verletzt worden.

Während der Siegerehrung
"Es sollte gerade der Siegerpokal übergeben werden, als der Attentäter sich in der Menge in die Luft sprengte", berichtete der Polizist. Im Krankenhaus der nächstgelegenen größeren Stadt Iskandariyah wurde am Abend die Zahl von 30 Todesopfern bestätigt. "Auch der Bürgermeister starb im Krankenhaus an den bei der Explosion erlittenen Verletzungen", berichtete ein Arzt.

Im Irak gibt es seit Jahren immer wieder Selbstmordanschläge. Meist richten sie sich gegen Schiiten. Zuletzt bekannte sich häufig die sunnitische Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu derartigen Attentaten.

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