USA

300 Menschen mit Salmonellen infiziert

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Lebensmittelinspektoren aus Zwangsurlaub zurückgekehrt

In den USA haben sich 278 Menschen in 18 Bundesstaaten mit Salmonellen infiziert. "Der Ausbruch ist noch nicht beendet und daher dauern unsere Ermittlungen an", teilte das Amt für Lebensmittelsicherheit am Mittwoch mit. Auslöser der Krankheitswelle sei offenbar verseuchtes Hühnerfleisch aus drei Betrieben in Kalifornien.

Verbraucherschützer warnten davor, dass die Behörden wegen des US-Haushaltsstreits nicht mehr angemessen auf solche Notlagen reagieren können. Nach Angaben der US-Verbraucherschutzorganisation CSPI wurden 42 Prozent der Betroffenen in ein Krankenhaus eingeliefert. Einige der Keime seien resistent gegen Antibiotika. Die genannte Zahl der Erkrankten sei vermutlich nur ein Bruchteil der tatsächlich Betroffenen. Der Ausbruch zeige, wie gefährlich es sei, wenn die Überwachungsbehörden des Staates nicht mehr ihren Pflichten nachkommen könnten. Der Sprecher der demokratischen Kongress-Abgeordneten Louise Slaughter, Eric Walker, sprach von einem "Albtraumszenario". Den zuständigen Behörden seien wegen des Haushaltsstreits die Hände gebunden.

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