Ja-Wort im Krankenhaus

33-Jähriger stirbt nur sieben Stunden nach seiner Hochzeit

Teilen

Gary Smart (33) erfüllte sich seinen letzten Wunsch: Er wollte als verheirateter Mann sterben.

Northampton. In England gab sich laut "Daily Mail" ein Pärchen am Krankenbett das Ja-Wort. Nur wenige Stunden nach der Hochzeit starb der Ehemann an Lungenkrebs. Es war der letzte Wunsch des todkranken Gary Smarts (33), seine Freundin zu heiraten und als Ehemann zu sterben. 

Der 33-Jährige konnte nicht mehr ohne Hilfe atmen. Seine Frau Laura Smart (31) schaute in den letzten Momenten traurig auf das Krankenbett. Eigentlich wollte das Paar in einem Jahr ihre Traumhochzeit feiern, als dann alles anders kam. 

Es begann mit Rückenschmerzen und Brustbeschwerden

Im Sommer bekam Gary Rückenschmerzen und klagte über Brustbeschwerden. Der 33-jährige Brite fing an abzunehmen und konnte nachts nicht mehr schlafen. Als er zum Arzt geht, entdecken sie beim Röntgen Flüssigkeit in der Lunge von Gary. Die wird sofort entfernt.

Die Ärzte finden noch etwas. Sie wissen nicht, was es ist. Eine Biopsie soll Antworten bringen. "Wir konnten ihn mit nach Hause nehmen, aber er hatte immer noch Schmerzen", erzählt Laura Smart "Daily Mail". Er habe nicht vernünftig gegessen und sei sehr schwach gewesen. Also entschied sich das Paar, erneut Ärzte aufzusuchen. Diese Mal aber andere.
 
Die jetzt zuständigen Ärzte finden Verhärtungen auf Garys Lymphknoten. Und dann geht alles sehr schnell. "Wir sind sofort ins Krankenhaus", berichtet Laura weiter. Gary wird stationär aufgenommen und soll fünf Tage bleiben. Die Ärzte eröffnen dem Paar, dass Gary nur noch wenige Tage zu leben hat. Das Paar ist fassungslos.
 
Der kranke Mann eröffnet Laura und den Ärzten seinen letzten Wunsch: Er will als verheirateter Mann sterben. Mit einer Extra-Genehmigung für Hochzeiten und einem Priester heiraten die Beiden vor einer schnell zusammengetrommelten Hochzeitsgemeinschaft um 7 Uhr – sieben Stunden später stirbt Gary. 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.