Libyen

40 Tote nach US-Luftangriff auf Jihadisten

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Zeitung: USA wollten IS treffen.

Kampfflugzeuge haben am Freitag die westlibysche Stadt Sabratha angegriffen und nach Angaben des Bürgermeisters dabei etwa 40 Menschen getötet. Die Flugzeuge seien gegen 03.30 Uhr Ortszeit gekommen und hätten ein Gebäude im Stadtbezirk Qasr Talil bombardiert, in dem ausländische Arbeiter wohnten, sagte Bürgermeister Hussein al-Thwadi der Nachrichtenagentur Reuters.

41 Menschen seien getötet und sechs verletzt worden. Die Opferzahlen konnten von anderer Seite nicht bestätigt werden. Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf einen nicht identifizierten Informanten aus Regierungskreisen, US-Kampfflugzeuge hätten ein Lager der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in Libyen bombardiert. Die Getöteten seien IS-Kämpfer.

Sabratha liegt nahe der Grenze zu Tunesien und gilt im Westen auch als ein Gebiet, in dem der IS präsent ist.

Der Luftschlag galt laut "New York Times" einem aus Tunesien stammenden Anführer der IS-Miliz. Dieser gelte auch als Drahtzieher von zwei großen Anschlägen in Tunesien im vergangenen Jahr. Die US-geführte internationale Koalition gegen den IS hatte angekündigt, sie wolle ihren Kampf gegen die Terrormiliz intensivieren und deren Machtausweitung im Krisenland Libyen um jeden Preis verhindern.
 

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