Protestaktion eskalierte: Straßenbenützungsgebühren vor kurzem angehoben.
Bei einer Protestaktion von 500 griechischen Autofahrern gegen gestiegene Straßengebühren ist am Sonntag im Osten der Hauptstadt Athen eine Mautstation angezündet worden. Wie die Polizei mitteilte, versammelten sich die unzufriedenen Bürger am Nachmittag an der Station Athen-Lamia, um gegen die angestiegenen Mautgebühren zu protestieren.
Durch die jüngsten Erhöhungen steigt zum Beispiel der Preis für die Fahrt von Athen in die nördliche Millionenmetropole Thessaloniki von 44,30 auf 56 Euro.
"Die neuen Maut-Erhöhungen sind eine Provokation und inakzeptabel", sagte der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Griechenlands, Dimitris Koutsoumbas.
Verkehrsminister Mihalis Chryssohoidis machte darauf aufmerksam, dass die Mauterhöhungen bereits bei Verhandlungen mit den Konzessionären im Jahr 2007 vereinbart worden seien.