Attentate

Abdeslam der Pate des Brüssel-Terrors

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Der Logistiker des 
Terrors, Salah Abdeslam, sitzt im Hochsicherheitstrakt in Brügge.

Er sitzt im Hochsicherheitstrakt in Brügge und wird immer wieder verhört. Salah Abdeslam, der 26-jährige Franzose, der zum Gesicht des Terrors von Paris und nun mutmaßlich auch zu jenem der blutigen Anschläge von Brüssel wurde. Denn der radikale Islamist, der Rockmusik für „Perversität“ hält und die westlichen Werte hasst, sagte bereits am Wochenende vor den belgischen Ermittlern aus, dass er für Attentate in Brüssel bereit gewesen sei, wie Belgiens Außenminister Didier Reynders bestätigt.

Festnahme. Seit dem 14. November – einen Tag nach den simultanen Terrorattentaten in Paris, die 130 Menschen das Leben kosteten – war der radikale Islamist in Brüssel untergetaucht. Am vergangenen Montag entging er zunächst knapp seiner Ver­haftung, bevor er am Freitag in der Islamistenhochburg Molenbeek – nur sieben U-Bahn-Stationen vom gestrigen Anschlagsort im EU-Regierungsviertel entfernt – von der belgischen Antiterroreinheit gefasst wurde.

Waffenlager. Chefermittler Frederic Van Leeuw warnte bereits am Montag, dass Abde­slam auf „ein großes Netzwerk von Freunden und Verwandten“ zurückgreifen könne.

In der Wohnung, in der er die letzten vier Monate verbracht hatte, wurden „viele Waffen, schwere Waffen“ entdeckt, sagt Reynders.

Rache oder längst geplant. Das Terrornetzwerk von Abdeslam habe auch „Komplizen in weiteren EU-Ländern“, berichten Geheimdienstexperten. Sie könnten gestern aus „Rache“ zugeschlagen haben. Ein US-Geheimdienstmann sagt aber ÖSTERREICH, dass diese Terrorpläne seit Langem fertig gewesen seien und durch die Festnahme von Abdeslam nur verzögert wurden. Bis die Mörder gestern zuschlugen.

Isabelle Daniel

Video zum Thema: Fahndung nach Verdächtigem läuft auf Hochtouren
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Terror in Brüssel

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Betroffene suchen nach Trost