Raketen abgefeuert

Aktivisten: Fünf Tote bei israelischen Angriffen in Syrien

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Raketen auf Ziele im Umland von Damaskus abgefeuert - Gegen Iran-treue Milizen gerichtet.  

Israel hat syrischen Berichten zufolge Raketen auf Ziele im Umland der Hauptstadt Damaskus abgefeuert. Fünf Iran-treue Kämpfer seien dabei getötet worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag. Mehrere Kämpfer seien zudem teils schwer verletzt worden. Die israelische Armee wollte die Berichte auf Anfrage nicht kommentieren.

Die staatliche syrische Agentur SANA hatte unter Berufung auf Militärkreise zunächst von zwei Verletzten berichtet. Demnach entstand auch Sachschaden. Die Luftverteidigung habe die meisten der aus dem Norden Israels abgefeuerten Boden-Boden-Raketen abgefangen.

Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge richteten sich die Angriffe gegen Waffenlager und andere Ziele Iran-treuer Milizen. Anwohner der betroffenen Gegenden hörten Explosionen, wie sie der Deutschen Presse-Agentur berichteten.

Israels Militär hat wiederholt Ziele im benachbarten Bürgerkriegsland angegriffen. Damit will Israel verhindern, dass vom Iran unterstützte Milizen ihren Einfluss weiter ausbauen - insbesondere nahe seiner nördlichen Grenze. Der Iran ist eng mit dem syrischen Regierungschef Bashar al-Assad verbündet. Proiranische Milizen kämpfen in Syrien an der Seite der Regierungstruppen. Israel gilt seit der islamischen Revolution vor 42 Jahren als Irans Erzfeind Nummer eins.

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