Mädchen tot

Angst vor Ebola-Epidemie in Uganda

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Bei vorherigen Ausbrüchen waren knapp 200 Menschen gestorben.

Nach dem Tod eines zwölfjährigen Mädchens durch das Ebola-Fieber haben die Gesundheitsbehörden in Uganda Sorge vor einer erneuten Ebola-Epidemie. Ugandische Medien berichteten am Montag, ein Team der Gesundheitsbehörden habe am Wochenende die betroffene Kleinstadt Bombo besucht, die etwa 40 Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt ist. Auch die Nachbarbezirke seien angewiesen worden, auf Verdachtsfälle zu achten.

Kontaktpersonen isoliert
Derzeit sind mehr als 30 Kontaktpersonen der jungen Patientin für mindestens drei Wochen isoliert. Bei zwei vorangegangenen Ebola-Epidemien in den Jahren 2000 und 2007 waren in Uganda insgesamt fast 200 Menschen gestorben.

Das Mädchen war am 6. Mai gestorben. Sie war an einer vor allem im Sudan auftretenden Ebola-Variante erkrankt. Bisher hat keiner der isolierten Familienangehörigen, Ärzte oder anderen Kontaktpersonen Krankheitserscheinungen gezeigt. Bei mehr als jedem zweiten Patienten dieses Ebola-Typs verläuft die hochansteckende Krankheit tödlich. Noch ist nicht bekannt, wie sich das Mädchen mit Ebola infiziert hat.

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