Nach gescheitertem Putsch

Ankara: Soldat schießt bei Gerichtsgebäude um sich

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Es gibt keine Opfer. Der Mann wurde festgenommen, hieß es aus Regierungskreisen.

Nach dem gescheiterten Putsch aus den Reihen der Streitkräfte in der Türkei hat ein Soldat in der Nähe des zentralen Gerichtsgebäudes in Ankara das Feuer eröffnet. Der Mann sei festgenommen worden, hieß es aus Regierungskreisen. Opfer habe es nicht gegeben.

Seit der Niederschlagung des Putsches geht die Regierung massiv gegen angebliche Anhänger des Predigers Fethullah Gülen im Staatsdienst vor. Die Regierung macht den in den USA lebenden Prediger für den Umsturzversuch verantwortlich, er bestreitet das vehement. Nach offiziellen Angaben wurden bisher mehr als 6.000 Menschen festgenommen.

Am Montag wurden fast 9.000 Beamte entlassen. Insgesamt 8.777 Staatsbedienstete seien ihrer Posten enthoben worden, darunter 30 Gouverneure und 52 ranghohe Verwaltungsbeamte meldete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf das türkische Innenministerium. In der Türkei gibt es 81 von Gouverneuren geführte Provinzen.
 

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