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Arafats Witwe klagt an

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Anzeige gegen „Mörder“ - „Will Wahrheit wissen“. 

Suha Arafat (49) lebt heute auf Malta. Die Exhumierung des Leichnams ihres Mannes (legendärer Palästinenser-Chef, 2004 verstorben) sah sie im TV: „Jetzt werden wir bald die ganze Wahrheit wissen“, sagte sie der Malta-Times. Arafats Leichnam wurden Proben entnommen, die jetzt in der Schweiz ausgewertet werden: „Es müssen alle Zweifel ausgeräumt werden“, fordert Suha, die im Juli Anzeige gegen unbekannt wegen „Ermordung“ ihres Mannes erstattet hatte.

Giftreste
In seiner Kleidung wurden Giftreste gefunden. Viele vermuten Israel hinter dem Attentat, doch Suha Arafat sagt: „Ich zeige auf niemanden mit dem Finger, es können auch Verräter aus den eigenen Reihen gewesen sein.“ Suha Arafat fordert eine Überführung des Leichnams nach Jerusalem: „Das war sein letzter Wunsch.“ Über die arabischen Führer sagt sie: „Alle haben ihn damals im Stich gelassen.“

Österreich votiert pro Palästinenser
Die heimische Regierung wird heute in New York für den Antrag der Palästinenser auf Beobachterstaat-Status in der UNO stimmen.

Die Republik hatte bereits für den Antrag auf Mitgliedschaft der Palästinenser in der UNESCO votiert und damit für Verärgerung in Israel gesorgt. Deutschland wird – aus historischer Verantwortung – hingegen gegen den Antrag stimmen. Bekanntlich gibt es ja auch noch keinen anerkannten Staat „Palästina“. Angeblich sollen die Friedensverhandlungen mit Israel nun neu starten.

der Stelle tot.


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