Griechenland

Athen verpflichtet Privatärzte im Kampf gegen Omikron

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Hauptsächlich Anästhesisten und Pneumologen in nördlichen Regionen gefragt.  

Griechenland ebnet den Weg für Dienstverpflichtungen von mehr privaten Ärzten in staatlichen Krankenhäusern, um das wegen der Omikron-Variante des Coronavirus extrem belastete Gesundheitssystem zu stärken. Das Gesundheitsministerium könne ab 12. Jänner entscheiden, welche Ärzte nötig seien, und sie schriftlich zum Dienst in staatlichen Krankenhäuser aufrufen, teilte die Regierung mit.

Es handelt sich hauptsächlich um Anästhesisten und Pneumologen in Regionen Nordgriechenlands, berichtete der Staatsrundfunk. Athen hatte bereits im November 2021 in der Region der Hafenstadt Thessaloniki Dutzende Privatärzte zum Dienst im staatlichen Bereich der Gesundheit verpflichtet.

Wegen der Omikron-Variante sind seit Wochen die Krankenhäuser vor allem im Norden des Landes restlos überfüllt. In Griechenland waren in den vergangenen Wochen die Corona-Neuinfektionen rasant gestiegen. Seit Jahresanfang werden in diesem EU-Land mit knapp elf Millionen Einwohnern täglich zwischen 30.000 und 50.000 Neuinfektionen gemeldet.
 

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