Nachdem sie mit einem Messer ihrem Freund ins Bein stach, musste sie sich vor Gericht verantworten.
Lavinia Woodward gilt als ein kleines Wunderkind in ihrem Medizinstudium an der renommierten Oxford University. Mit erst 24 Jahren hat sie bereits Artikel in einigen Medizin-Fachzeitschriften veröffentlicht, schreibt der britische "Dailystar".
Allerdings wird ihre noch so junge Karriere von einem Vorfall überschattet. Woodward musste sich nämlich vor Gericht verantworten, weil sie nach einer Alkohol- und Drogenorgie ihrem Freund ein Messer ins Bein rammte. Danach schmiss sie noch diverse Gläser nach ihm.
Beim Prozess geschah dann allerdings etwas Unglaubliches. Denn der Richter deutete zunächst eine Haftstrafe an, die er dann vier Monate nach hinten verschob und zum Schluss sogar andeutete, dass Woodward erst gar nicht ins Gefängnis müsse. Der Grund: Sie sei zu talentiert. Der Richter wolle ihr mit einer Haftstrafe nicht die so vielversprechende Karriere als Herzchirurgin verbauen. "Das ist unfair", sagte er. Auch die Universität hat bereits angekündigt, dass sie die nach dem Verbüßen ihrer Strafe wieder ihr Studium aufnehmen könne.
Ob sie wirklich einer Gefängnisstrafe entgeht, wird sich am 25. September herausstellen. Dann fällt das Urteil in Woodwards Fall.