Protest gegen Lebensbedingungen

Ausschreitungen auf Lesbos vor Ban Ki-moon Besuch

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Der Protest richtet sich gegen die schlechten Lebensbedingungen.

Einen Tag vor dem Besuch von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon ist es am Freitag im Registrierzentrum der griechischen Insel Lesbos zu Ausschreitungen gekommen. Etwa zwei Dutzend Migranten zündeten mehrere Matratzen und einen Wohncontainer an.

Protest
Sie protestierten damit gegen die ihrer Ansicht nach schlechten Lebensbedingungen im Hotspot von Moria. Griechische Medien berichteten, die Lage habe sich am Abend wieder beruhigt.

Ban war am Freitag in Athen eingetroffen, um sich dort ein Bild von der Flüchtlingskrise zu machen. Nach einem Treffen mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos ist am Samstagvormittag ein Gespräch mit Regierungschef Alexis Tsipras geplant.

Anschließend reist Ban auf die Mittelmeerinsel Lesbos, um sich dort das Registrierzentrum für Flüchtlinge ("Hotspot") nahe dem Dorf Moria anzuschauen. Im Raum steht vor allem die Frage, wie die Vereinten Nationen den mehr als 57.000 Menschen helfen können, die nach Schließung der Balkanroute in Griechenland festsitzen.

Am Rande der Gespräche soll es auch darum gehen, wie weit die Bemühungen zur Überwindung der Teilung Zyperns gediehen sind.

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