Er soll das Auto mit seiner Familie absichtlich in Brand gesteckt haben. Für seine Frau und seine drei Kinder kam jede Hilfe zu spät.
Schock und Trauer im australischen Queensland. Der Ex-Rugby-Spieler Rowan Baxter (42) und seine drei Kinder Laianah, Aaliyah und Trey kamen bei einem schrecklichen Autobrand in Brisbane ums Leben. Seine Frau Hannah überlebte den Unfall zunächst schwer verletzt, aber verstarb wenig später im Spital.
Nun aber der schreckliche Vorwurf: Wie Zeugen berichten, soll das Feuer nicht durch Zufall ausgebrochen sein. Baxter soll das Auto mit seiner Familie absichtlich in Brand gesteckt haben. Darauf deuten auch die Ermittlungen der örtlichen Behörden hin.
Wie es heißt, soll er das Fahrzeug angezündet haben, während seine Frau mit ihren Kindern am Weg zur Schule war. Er wurde dabei beobachtet, wie er an einer Tankstelle einen Kanister Benzin abfüllte. Nach der Explosion soll Hannah mit schwersten Verbrennungen aus dem Autowrack gekrochen sein. Ein Zeuge will gehört haben, wie sie sagte: "Er hat überall Benzin über mich gegossen." Und während sie alles tat, um aus dem Flammeninferno zu fliehen, soll Baxter sich neben dem brennenden Auto das Leben genommen haben.
Ein tapferer Helfer erlitt ebenfalls schwere Verbrennungen und wurde - ebenso wie Hannah - ins Spital gebracht. Offiziell will die Polizei noch nicht von einer vorsätzlichen Tat sprechen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Baxter war ein ehemaliger Rugby-Spieler bei den New Zealand Warriors. Wie es heißt, soll sich das Paar im vergangenen Jahr getrennt haben und sich seitdem ums Sorgerecht streiten. Dass er nun den Tod seiner drei Kinder zu verantworten hat, scheint umso unverständlicher, wenn man einen Blick auf sein Facebook-Profil wirft. In den letzten Wochen postete er immer wieder von seinen zwei Töchtern (6 & 4) und seinem Sohn (3). "Ich liebe euch bis zum Mond und wieder zurück" oder "Daddy hat euch lieb" stand dort geschrieben. Die Ermittlungen laufen.
Hilfe bei Depressionen & Co.
Sollten Sie von Depressionen oder Selbstmordgedanken betroffen sein oder jemanden kennen, der Hilfe sucht, finden Sie diese unter anderem auf www.telefonseelsorge.at oder unter Telefonnummer 142.