Frühchen überlebte mit Glück Aufenthalt in eiskalter Leichenhalle.
Rettung in letzter Minute: Kurz vor der geplanten Einäscherung hat ein für tot erklärtes chinesisches Baby Lebenszeichen von sich gegeben. Der kleine Bub hatte bereits 15 Stunden in einer eiskalten Leichenhalle gelegen, als er am Freitag plötzlich wimmerte, wie ein TV-Lokalsender berichtete.
Kurz vor Einäscherung
Die Krematoriumsmitarbeiter in Pan'an in der Ostprovinz Zhejiang hätten bereits Vorbereitungen zu seiner Einäscherung getroffen. Das Krematorium informierte sofort den Vater, das Baby wurde in ein Krankenhaus gebracht. "Ich habe so etwas zum ersten Mal gesehen. Es ist ein Wunder", sagte ein Arzt im Krankenhaus von Pan'an, wo der Bub als Frühgeburt zur Welt gekommen war.
Nach mehr als drei Wochen intensivmedizinischer Versorgung hatte sein Vater den Kleinen vor dem chinesischen Neujahrsfest, das am Montag begann, mit nach Hause genommen. Doch der Zustand des Säuglings verschlechterte sich, am vergangenen Donnerstag wurde er für tot erklärt. Der Vater brachte das Kind dick angezogen und in einer robusten Tragetasche in die Leichenhalle - vermutlich überlebte es deshalb die Kühltemperatur von minus zwölf Grad Celsius.