Vegane Eltern in Florida ließen ihr 18 Monate altes Baby verhungern.
Dieser Fall schockte nicht nur die USA. Im Bundesstaat Florida musste sich die 39-jährige Sheila O'Leary vor Gericht verantworten. Ihr wurde vorgeworfen, ihren 18 Monate alten Buben im September 2018 verhungert haben zu lassen. Das Kleinkind starb an den Folgen von Unterernährung, Dehydrierung und Schwellungen seiner Gliedmaßen. Das Gericht in Cape Coral verurteilte sie nun wegen Mordes durch
Mangelernährung. Auch der Vater des Kindes ist wegen Mordes angeklagt – sein Prozess läuft noch.
Kind wog nur 8 Kilo
Die beiden Eltern ernähren sich strikt vegan und nehmen nur Obst und rohes Gemüse zu sich. Diese Ernährungsweise gaben sie auch an
ihre Kinder weiter. Im September 2018 kam es schließlich zum Unglück. Der kleine Bub fing während des Stillens plötzlich an zu röcheln und wurde ganz kalt. Die alarmierte Rettung versuchte das Kind noch wiederzubeleben, konnte schließlich aber nichts mehr machen.
Der Staatsanwalt machte in seinem Schluss-Plädoyer die Sache deutlich: „Sie hatte entschieden, seine Schreie zu ignorieren. Sie brauchte keine Waage, um seine Knochen zu sehen.“
Wie die Behörden mitteilten, hat der Bub nicht einmal mehr acht Kilo gewogen. Weil er in schlechtem Zustand gewesen war, wurde er in den letzten Wochen nur mehr gestillt und nahm keine feste Nahrung mehr zu sich.