Nach Protesten

Bangladesch führt Todesstrafe für Vergewaltiger ein

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Verurteilte Vergewaltiger werden hingerichtet oder müssen lebenslang ins Gefängnis. 

Nach mehrtägigen Protesten beschloss die Regierung in Bangladesch eine  Verschärfung des Strafrechts. Demnach soll jeder, der für eine Vergewaltigung verurteilt wird, mit dem Tod oder einer lebenslangen Haft bestraft werden. Bisher war lebenslange Haft die Höchststrafe.
 
In Bangladesch kam es in den vergangenen Tagen zu heftigen Protesten, nachdem ein Video eines sexuellen Missbrauchs viral ging. Tausende Demonstranten hatten dabei die Todesstrafe für Vergewaltiger gefordert, die Regierung gab diesem Druck nun nach.
 
Aktivisten kritisieren jedoch, dass Täter nur selten verurteilt werden. Die meisten Taten werden nicht einmal angezeigt, weil die Opfer soziale Stigmatisierung fürchten. 
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