Weil sie einen Schleier trug

Bank wirft Muslima raus

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Der Fall sorgt derzeit in Deutschland für heftige Diskussionen.

Weil eine 20-jährige Muslima einen sogenannten Nikab (Gesichtsschleier) trug, wurde sie in Deutschland jetzt aus einer Sparkasse-Filiale geworfen. Die Bank rechtfertigt ihr Vorgehen mit dem Vermummungsverbot.

Bank besteht auf Hausregeln, Muslima klagt
Bereits beim Betreten der Bank sei der Frau nahegelegt worden, die Filiale zu verlassen. Da sich die Frau aber weigerte, brach ein lautstarker Streit aus, in dessen Zuge es zu einem regelrechten Rauswurf der Muslima kam. Dabei dürfte sich die Frau verletzt haben, weshalb sie auch Anzeige erstattete. Ein Sprecher der Bank erklärte gegenüber der Neuß-Grevenbroicher Zeitung, dass  es der Bank bei der Aktion nicht um „das Thema Religion, sondern um Sicherheit“, gegangen sei. Es herrsche ein striktes Vermummungsverbot in der Bank-Filiale. Ein Schild am Eingang (Durchgestrichener Motorradhelm)  würde darauf hinweisen.

Muslima nun Fall für Psychologen
Der Ehemann der Frau bestätigte der Zeitung, dass es schon öfter vorgekommen sei, dass seiner Gattin der Zugang zur Bank verwehrt wurde. Seit dem jüngsten Vorfall sei sie jedoch völlig verstört, weshalb sie auch eine Psychologin konsultieren werden. Der Fall wird wohl noch ein gerichtliches Nachspiel mit sich ziehen.

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