Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Hausbewohner erschoss mutmaßlichen Einbrecher in Hamburg: Ein Hausbewohner hat in Hamburg einen mutmaßlichen Einbrecher erschossen. Der Tote wurde in der Nacht zu Mittwoch etwa 200 Meter von dem Haus entfernt gefunden. Zu den Umständen konnte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben machen. Die Spurensicherung und weitere Kräfte waren in der Nacht noch im Einsatz. Erst vor rund zwei Wochen hatte ein 40-Jähriger in Hannover auf einen mutmaßlichen Einbrecher geschossen. Dieser starb später im Krankenhaus an seinen Verletzungen.
Aus dem Gazastreifen ist nach israelischen Angaben eine Rakete Richtung Südisrael abgefeuert worden. In Sikim, Karmia, Netiw HaAsara und Yad Mordechai hätten am Dienstagabend Sirenen geheult, teilte die Armee bei Twitter mit. Deren Sprecher Peter Lerner zufolge gab es keine Berichte über Verletzte. Er schrieb, der Raketenwerfer sei anschließend von der Armee zerstört worden. Beschuss aus dem Gazastreifen auf Israel hatte zuletzt zugenommen. Zu den jüngsten Angriffen bekannte sich eine radikale Gruppe, die mit der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) sympathisiert. Die im Gazastreifen herrschende Hamas war zuletzt hart gegen die Salafistenorganisation vorgegangen.
#Breaking: Reports of sirens sounding in southern #Israel now. I'll update ASAP. pic.twitter.com/vD47dSrPhT
— Peter Lerner (@LTCPeterLerner) June 23, 2015
USA überdenken Haltung zu Lösegeldzahlungen bei Entführungen: Die US-Regierung überdenkt ihre Haltung zu Lösegeldzahlungen, um amerikanische Geiseln aus den Händen ausländischer Terroristen zu befreien. Wie der TV-Sender CNN berichtet, wollen die USA zwar auch künftig kein Lösegeld zahlen. Dies würde nur zu weiteren Entführungen ermutigen, hieß es am Dienstag zur Begründung. Allerdings wolle die Regierung Angehörigen, die zur Freilassung gekidnappter Familienmitgliedern Geld zahlen, nicht mehr länger mit Strafe drohen. Bereits diesen Mittwoch sollten entsprechende Richtlinien erlassen werden. Die Debatte war nach Enthauptungen amerikanischer Geiseln durch Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS, ISIS) in Nahost angeheizt worden. ISIS hatte Videos der Enthauptungen ins Internet gestellt. Nachdem Familien der Opfer sich unzufrieden über das Vorgehen der Regierung geäußert hatten, ordnete Präsident Barack Obama eine Überprüfung der Richtlinien an.
In about-face, US okays paying ransom to jihadists: Obama administration changes a longstanding in wake of Isl... http://t.co/zu99wsOQP5
— TOI Jewish Times (@TOIJewishTimes) June 23, 2015
Das Londoner Auktionshaus Christie's hat impressionistische Meisterwerke zum Preis von mehr als 100 Millionen Euro versteigert. Allein Claude Monets Bild "Iris Mauves" kam für 10,8 Millionen britische Pfund (rund 15 Millionen Euro) unter den Hammer, wie das Auktionshaus am Dienstagabend mitteilte. Der Schätzpreis war bei neun Millionen Pfund gelegen. Pablo Picassos "Tete" brachte knapp 4,5 Millionen Pfund ein und blieb damit unter den Erwartungen von bis zu 6,5 Millionen Pfund. Marc Chagalls "Bouquet pres de la fenetre" wechselte für 3,2 Millionen Pfund den Besitzer. Ein solches Ergebnis hatten Experten zuvor erwartet. Insgesamt hatten sich nach Angaben des Auktionshauses Bieter aus 32 Ländern beteiligt. 24 Kunstwerke kamen für mehr als eine Million Pfund unter den Hammer - die Käufer blieben anonym.
Monet's "Iris mauves" and more highlights from our June 23 Impressionist + Modern sale: http://t.co/SDVuTQ1zqp pic.twitter.com/eRsYMXVZab
— Christie's (@ChristiesInc) June 9, 2015
Außenminister wollen Scheitern des Ukraine-Friedensplans verhindern: Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine haben ein Ende des Blutvergießens in der Ostukraine gefordert. "Wir rufen zu einer schnellen Deeskalation und zu einem sofortigen Waffenstillstand auf", teilte der französische Außenminister Laurent Fabius am späten Dienstagabend nach einem Treffen in Paris mit. Sein deutscher Kollege Frank-Walter Steinmeier hofft, dass die Gespräche den Weg zu einem lokalen Waffenstillstand im ostukrainischen Ort Schirokine geebnet haben. "Wir müssen jetzt sehen, ob das tatsächlich vor Ort auch akzeptiert wird", sagte er. "Wir können das nicht alleine auf politischer Ebene, wir brauchen dazu jetzt die militärischen Experten der OSZE." Wenn dies gelinge, könne es auch ein Beispiel sein für andere Regionen, in denen der im Februar in Minsk vereinbarte Waffenstillstand zwischen den ukrainischen Truppen und prorussischen Rebellen zuletzt verletzt wurde. In den vergangenen Tagen hatte sich die Sicherheitslage in der Krisenregion verschärft, immer wieder flammte neue Gewalt auf.
Die USA haben nach Informationen der Enthüllungsplattform Wikileaks über Jahre hinweg die drei französischen Präsidenten Jacques Chirac, Nicolas Sarkozy und Francois Hollande abgehört. Das geht aus Wikileaks-Dokumenten hervor, über die die französische Zeitung "Liberation" und die Enthüllungsplattform Mediapart am Dienstag berichteten. Hollande berief für Mittwochmorgen einen Verteidigungsrat zur Prüfung der Angelegenheit ein. Die USA wollten sich nicht konkret zu den Vorwürfen äußern. Bei den als streng geheim eingestuften Dokumenten handelt es sich laut Mediapart und "Liberation" unter anderem um fünf Berichte des US-Geheimdienstes NSA, die auf abgefangener Kommunikation basierten. Die Berichte seien von einer Abteilung namens Summary Services (Zusammenfassungsdienst) für die US-Geheimdienste und einzelne NSA-Verantwortliche erstellt worden. Der US-Lauschangriff dauerte demnach mindestens von 2006 bis 2012. Das neueste Dokument stammt den Berichten zufolge vom 22. Mai 2012, es entstand also wenige Tage nach der Amtsübernahme des Sozialisten Hollande. In dem Dokument geht es den Berichten zufolge um geheime Treffen zu einem möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Treffen mit der deutschen SPD, die damals in der Opposition war, seien hinter dem Rücken von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) organisiert worden.
MORE: WikiLeaks releases documents it says shows NSA eavesdropped on the last 3 French presidents: http://t.co/ppf9aPFchj
— The Associated Press (@AP) June 23, 2015
Der US-Flugzeughersteller Boeing hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Dennis Muilenburg (51) trete zum 1. Juli die Nachfolge von James McNerney (65) an, teilte der Airbus-Rivale am Dienstag in Chicago mit. McNerney, der den Spitzenposten die vergangenen zehn Jahre lang bekleidete, soll aber bis zu seinem Ruhestand Ende Februar 2016 weiter den Verwaltungsrat führen und Angestellter von Boeing bleiben. Muilenburg ist seit 2013 als COO im Vorstand für das operative Geschäft zuständig und arbeitet bereits seit drei Jahrzehnten für den Konzern. "Dennis ist eine extrem fähige, erfahrene und respektierte Führungskraft mit immenser Leidenschaft für unser Unternehmen", erklärte McNerney.
US-Verteidigungsminister Ashton Carter zweifelt an einer baldigen Schließung des weltweit kritisierten US-Gefangenenlagers Guantánamos. "Ich bin nicht sicher, aber ich habe Hoffnung", sagte er dem TV-Sender CBS am Dienstag auf eine entsprechende Frage. Die Regierung in Washington wolle dem Kongress neue Vorschläge machen, Häftlinge von Guantánamo auf Kuba in Gefängnisse auf dem amerikanischen Festland umzusiedeln. Die Schließung Guantánamos ist eines der großen Versprechen von Präsident Barack Obamas, die bisher am Widerstand im Kongress scheiterten. Obamas Amtszeit endet im Jänner 2017. Der Kongress lehnte es bereits vor Jahren ab, Gefangene auf dem amerikanischen Festland aufzunehmen. Das Lager wurde nach den Terrorangriffen im September 2001 errichtet, gegenwärtig befinden sich dort noch über 110 Insassen.
Ash Carter: Not confident Guantanamo can be closed by end of Obama's presidency @MargBrennan http://t.co/HqjCIZ7JDv pic.twitter.com/FEA3DkQzvH
— CBS News Politics (@CBSPolitics) June 23, 2015
Eine Unwetterfront sorgte im Mittleren Westen für schwere Verwüstungen, als Tornados und Gewitter mit Windböen bis zu 196 Stundenkilometern in den US-Staaten Illinois und South Dakota zahlreiche Gebäude zerstörten. Es gab 12 Verletzte. Laut Weather Channel wurde 13 Tornados gesichtet, 15.000 Haushalte verloren den Strom. Die Front zieht zur Ostküste, Unwetterwarnungen gab es auch für die Metropole New York.
Coal City, IL was struck by a tornado which caused heavy damage. pic.twitter.com/0qzchU2miZ
— WGN-TV Traffic (@WGNtraffic) June 23, 2015
Diddy Combs war wütend auf Coach wegen Zurechtweisung: Rap-Mogul Sean “Diddy” Combs wurde Montag am Campus der UCLA-Uni verhaftet, nachdem er den Football-Coach seines Sohnes mit einem Fitness-Gewicht attackiert hatte. Jetzt kommen mehr Details über die Konfrontation ans Tageslicht: Demnach hatte Coach Sal Alosi Combs Sohn Justin beim Fitnesstraining angebrüllt: “Es ist mir egal, ob dein Dad hier ist! Das ist UCLA! Du wirst hier behandelt wie alle anderen!” Diddy stellte den Trainer danach zur Rede und beschwerte sich, dass er und sein Sohn vor dem ganzen Team bloßgestellt worden wären. Dann flippte Combs aus.
Hip hop mogul P Diddy arrested on suspicion of assault w/ deadly weapon on son's coach http://t.co/GQT5ey0hxy pic.twitter.com/b960F9aG5v
— BBC News US (@BBCNewsUS) June 23, 2015
Die Steuerzahlergruppe “Judical Watch" verlangt die Bekanntgabe der Kosten für die Bewachung von Ex-Präsidenten Bill Clinton durch Beamte des Secret Service während seinen Reisen an Bord das Privatjets des wegen Sexverbrechens verurteilten Millionärs Jeffrey Epstein. Da sich an Bord oft sehr junge Frauen aufhielten, wurde der Flieger “Lolita Express” getauft. Clinton soll laut Logbüchern der Luftfahrtsbehörden mehrmals in Epsteins Boeing 727 mitgeflogen sein. Er sei dabei von mindestens vier Agenten bewacht worden, so bisher offengelegte Dokumente. Judical Watch verlangt nun mit einem “Freedom of Information”-Ansuchen vom Heimatschutzministerium die Bekanntgabe der Kosten für die Clinton-Trips. Die Affäre um Epstein sorgte im Vorjahr erstmals für Schlagzeilen nach der Klage von Virginia Roberts, die behauptete, eine Sex-Sklavin für Epstein und seine Freunde – darunter, wie sie angab, auch Briten-Prinz Andrew – gewesen zu sein. Roberts Klage wurde inzwischen abgewiesen, sie selbst wegen Rufschädigung verklagt. Roberts hatte weiters berichtet, dass Clinton auch Gast auf Epsteins privater Karibik-Insel gewesen sein soll, bekannt als“Orgieninsel”…
Cost of Secret Service protection of Bill Clinton's ride on 'Lolita Express' sought http://t.co/GIjVrsaROu pic.twitter.com/hMpXWIVcVt
— Washington Examiner (@dcexaminer) June 23, 2015
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.