Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Die japanischen Aktienmärkte haben sich nach dem Ausverkauf zu Wochenbeginn am Dienstag leicht erholt. Der Nikkei-Index der 225 führenden Werte kletterte um 0,35 Prozent auf 20.180 Punkte. Der breiter gefasste Topix stieg um 0,23 Prozent auf 1628 Zähler. Am Montag hatten die Börsen weltweit deutlich nachgegeben, weil Griechenland nach den gescheiterten Verhandlungen mit den Geldgebern Richtung Insolvenz taumelt. Japans Wirtschaftsminister Akira Amari sagte, das griechische Schuldendrama werde aber keine größeren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben.
Einigung: EU will Roaming-Gebühren im Sommer 2017 beenden: Die Roaming-Gebühren für das Telefonieren und Surfen im Ausland sollen am 15. Juni 2017 in der EU auslaufen. Darauf haben sich Vertreter der EU-Staaten und des Europaparlaments in der Nacht auf Dienstag in Brüssel geeinigt. Das teilte Lettland als derzeitiger Vorsitz der EU-Staaten mit. Das völlige Aus der Extra-Gebühren bedeutet dies für Konsumenten aber nicht: Anbieter dürfen Einschränkungen machen, wenn Nutzer öfter im EU-Ausland mobil telefonieren, surfen oder SMS schicken und nicht nur bei gelegentlichen Reisen. Zudem sollen Anbieter entstandene höhere Kosten abrechnen können.
Microsoft steigt aus der Datensammlung eigener digitaler Karten aus - und der Fahrdienst-Vermittler Uber profitiert davon. Das umstrittene Startup bekommt ausgewählte Technologie, ein Rechenzentrum sowie Kameras und einige Patente, wie Microsoft am Montag (Ortszeit) unter anderem dem "Wall Street Journal" und dem Technologieblog "Recode" bestätigte. Die Daten für Microsofts Bing Maps sollen künftig von Partnern kommen und bei dem Konzern zu einem fertigen Produkt verbunden werden, hieß es. Uber wurden bereits Ambitionen nachgesagt, den Kartendienst von Nokia zu kaufen, an dem auch die deutschen Autobauer Audi, Daimler und BMW interessiert sein sollen.
Uber acquires mapping tech and talent from Microsoft as it prepares to take on Google http://t.co/a2DHLblObV pic.twitter.com/Tg02p7cdeq
— The Verge (@verge) June 29, 2015
Robert Redford rief vor UNO zum Kampf gegen Klimawandel auf: Der US-Schauspieler Robert Redford (78) hat vor den Vereinten Nationen ein größeres Engagement im Kampf gegen den Klimawandel gefordert. "Das ist unsere letzte Chance", sagte Redford, der am Montag in New York an einem Klimatreffen teilnahm. Alle Länder der Welt müssten einen Weg finden, künftig ohne fossile Brennstoffe auszukommen. "Wenn wir das Schlimmste verhindern wollen, müssen wir kühn handeln und sofort handeln." Der Oscarpreisträger, der mit Filmen wie "Eine ganz normale Familie" und "Jenseits von Afrika" berühmt geworden ist, setzt sich seit Jahren für den Umweltschutz und gegen den Klimawandel ein. Er sei ein "Schauspieler von Beruf, aber von der Berufung her ein Aktivist", sagte Redford vor den Vereinten Nationen.
Environmental advocate, father, grandfather & concerned citizen Robert Redford addressed #UNGA on #Action2015. See: https://t.co/0OmE3ugdxJ
— United Nations (@UN) June 30, 2015
Wikileaks-Dokumente enthüllen US-Wirtschaftsspionage in Frankreich: Der US-Geheimdienst NSA hat Medienberichten zufolge massiv französische Unternehmen ausspioniert. Rund hundert französische Unternehmen, darunter alle im französischen Aktienindex CAC40 notierten Konzerne, seien ausgeforscht worden, berichtete die Zeitung ""Libération" am Montagabend unter Berufung auf von der Enthüllungsplattform Wikileaks bereitgestellte US-Dokumente. Die NSA interessierte sich den Wikileaks-Dokumenten zufolge insbesondere für "Projekte mit Verbindungen zur Telekommunikation, Elektrizität, Gas, Erdöl, Atomkraft und erneuerbare Energien". Auch Umwelttechnologien und die Gesundheitsbranche seien ausgeforscht worden.
RELEASE: NSA intercept of French treasurer: the economy is "worse than anyone can imagine" https://t.co/TUpzsmZled pic.twitter.com/lvgC1jn2YO
— WikiLeaks (@wikileaks) June 29, 2015
Die Ratingagentur Fitch hat am Montag vier Banken im von der Pleite bedrohten Griechenland einen teilweisen Zahlungsausfall bescheinigt. Die Ratingagentur brachte damit ihre Einschätzung zum Ausdruck, dass die Griechische Nationalbank (NBG) sowie die Geldhäuser Piraeus, Eurobank und Alpha zahlungsunfähig gewesen wären, wenn die Regierung in Athen ab Montag nicht Kapitalverkehrskontrollen eingeführt hätte. Ihre Kreditwürdigkeit wurde daher von CCC beziehungsweise C auf RD herabgestuft, was für "Restricted Default" (Begrenzter Zahlungsausfall) steht. Die Banken hätten stark unter dem massenhaften Abheben von Guthaben besorgter Kunden sowie unter der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) gelitten, die Notfallkredite des sogenannten ELA-Programms für griechische Banken nicht weiter anzuheben, hieß es in einer Erklärung von Fitch. Zugleich hätten die nun geltenden Einschränkungen im Zahlungsverkehr eine "materielle" Auswirkung auf einen Teil der fälligen Verpflichtungen der genannten Banken.
Welt feiert Homo-Ehe auf Facebook: 26 Millionen nutzten Regenbogen-Filter! Auf dem “Social Network” läuft die Solidaritätswelle mit Homosexuellen weiter auf Hochtouren nach der Genehmigung der Homo-Ehe durch den US-Supreme-Court: Millionen Nutzer verwendeten die von Facebook bereitgestellte Bildbearbeitungs-Software und verzierten ihre Profil-Fotos mit den Farben der Regenbogenfahne, dem Symbol für “Gay Pride” rund um die Welt. Es ist die bisher populärste derartige Kampagne auf Facebook.
#Facebook supports #MarriageEquaility with #rainbow filters http://t.co/gaZEKDgaLU pic.twitter.com/r7o4pzcsIr
— Sky News Australia (@SkyNewsAust) June 27, 2015
Angesichts der gescheiterten Schuldengespräche mit Griechenland schließt EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure ein Ausscheiden des Landes aus dem Euro nicht aus. Dies sei möglich, wenn auch nicht das, was die Europäische Zentralbank (EZB) wolle, sagte Coeure in einem am Montagabend veröffentlichten Interview der französischen Zeitung "Les Echos". Es ist das bisher deutlichste Eingeständnis eines führenden EZB-Vertreters, dass der sogenannte Grexit möglich ist. Die internationalen Geldgeber und das hoch verschuldete Griechenland können sich nicht über die Auflagen für weitere Finanzhilfen einigen. Die linksgerichtete Regierung in Athen hat für Sonntag eine Volksabstimmung über die Spar- und Reformforderungen der Gläubiger angesetzt. Am Dienstag läuft aber bereits das gegenwärtige Hilfsprogramm aus, danach droht dem Land die Pleite.
Stunned Greeks face closed banks, long supermarket lines and overwhelming uncertainty: http://t.co/raG4ogExdg pic.twitter.com/1labjhNIO5
— Reuters Top News (@Reuters) June 29, 2015
Hype um Marilyn ungebrochen: Grabmarkierung um 212.000 Dollar versteigert: Die winzige Plakette, die den Namen des Hollywood-Stars Marilyn Monroe, sowie ihr Geburts- und Sterbe-Datum zeigt, stand bei der “Julien´s Hollywood Legends”-Auktion zunächst mit nur 2000 Dollar Startpreis im Katalog. Doch der Mythos Marilyn scheint selbst 52 Jahre nach ihrem Tod ungebrochen: Ein anonymer Käufer blätterte 212.000 Dollar für das makabere Andenken an den Filmstar hin.
Marilyn Monroe's grave marker just sold for an astounding $212,500 » http://t.co/zNChLxGhSE (via @janewells) pic.twitter.com/EVNIFZovBg
— CNBC (@CNBC) June 29, 2015
Am Dienstag wird zur mit Atomuhren gemessenen Zeitrechnung eine zusätzliche Sekunde addiert. Dadurch soll ausgeglichen werden, dass die Rotation der Erde im Vergleich zur Atomuhr eine Winzigkeit weniger lange dauert aus 24 Stunden. “Die Rotation unseres Planeten hat sich verlangsamt”, sagte NASA-Experte Daniel MacMillan: “Das kann nur mit Schaltsekunden ausgeglichen werden”. Seit 1972 wurden bereits 25 Mal Schaltsekunden addiert - zuletzt am 30. Juni 2012. Damals kam es prompt zu Störungen bei einigen Websites, darunter “Quantas”, “LinkedIn” oder “Yelp”. Der Online-Riese “Amazon” kündigte jetzt an, dass die Internet-Server die Extra-Sekunde am Diensttag eine Weile ignorieren sollen für eine reibungsfreie Anpassung an die Atomuhren.
The Earth's rotation is slowing, so everyone gets an extra second this week http://t.co/9uS1HBv26y pic.twitter.com/VjEwQgzfSd
— Mashable (@mashable) June 29, 2015
Der Immobilien-Milliardär gerät nach rassistischen Aussagen beim Start seiner Präsidentschaftskandidatur immer mehr ins Sperrfeuer der Kritik. Nach dem spanischsprachigen Sender “Univision” stellte nun auch das weit größere TV-Network NBC jegliche Geschäftsbeziehungen mit Trump ein. Vor allem: Die von dem Sender geplante Live-Übertragung des “Miss USA”-Schönheitswettbewerbes am 12. Juli, an dem Trump finanziell beteiligt ist, wurde abgesagt. NBC stellt auch die Zusammenarbeit mit Trump bei der Reality-TV-Serie “Celebrity Apprentice” ein. NBCs Boykott wird als schwerer Schlag gegen die Gsschäftsinteressen des Republikaners gewertet. Trump hatte mexikanische Einwanderer bei einer Rede in New York als Banditen, Drogendealer und Vergewaltiger heruntergemacht. Der Latino-Sender Univision hatte schon in der Vorwoche ein Boykott der Missenwahl verlautet. Trump kündigte eine Klage gegen den Sender an und beschimpfte die Manager als Feiglinge.
NBC fires Donald Trump over derogatory remarks about Mexican immigrants http://t.co/Rgg37cTOuk pic.twitter.com/CvPZlU4gaV
— Independent US (@IndyUSA) June 29, 2015
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.