Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Griechisches Parlament: 230 von 300 Abgeordneten für Reform! Insgesamt stimmten 230 von 300 Abgeordnete für die Reform. Dabei ging die Zahl der Abweichler in den Reihen der Partei von Ministerpräsident Alexis Tsipras zurück: Ihm verweigerten 36 Abgeordnete die Gefolgschaft, verglichen mit 39 bei der ersten Abstimmung vergangene Woche. Abgestimmt wurde über die Umsetzung einer EU-Richtlinie zur Abwicklung von notleidenden Banken sowie eine neue Zivilprozessordnung. Dem Votum ging eine hitzige Debatte voran, die eigentliche Stimmabgabe fand erst mit mehrstündiger Verspätung statt. Die Zustimmung des Parlaments galt als sicher, weil die Opposition ihre Unterstützung signalisiert hatte.
Das griechische Parlament hat ein weiteres Gesetzespaket mit Reformauflagen der internationalen Gläubiger gebilligt. Noch vor dem Ende der Abstimmung votierten am frühen Donnerstagmorgen mehr als die nötigen 151 Abgeordneten im 300 Sitze umfassenden Parlament in Athen für die Vorhaben, wie das griechische Fernsehen berichtete.
The Greek government has passed major reforms demanded by the country's creditors http://t.co/yDEnQM0HA3
— TIME.com (@TIME) July 23, 2015
Das deutsche Bistum Limburg verlangt in der Finanzaffäre um den früheren Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst laut einem Bericht Schadensersatz in Millionenhöhe. "Der vom Papst eingesetzte Administrator Manfred Grothe hat im Vatikan mehrfach die Forderung nach materieller Wiedergutmachung vorgebracht. Jetzt muss der Papst entscheiden", sagte Bistumssprecher Stephan Schnelle der "Bild"-Zeitung. Mit einer Entscheidung im Vatikan wird nach Angaben der Zeitung im September gerechnet. Insgesamt geht es "Bild" (Donnerstagausgabe) zufolge um 3,9 Millionen Euro, die das Bistum im Zusammenhang mit der Kostenexplosion beim Bau der Bischofsresidenz abschreiben musste. Ob Tebartz-van Elst für den Verlust alleine verantwortlich sei, solle ein kirchenrechtlicher Prozess klären.
Uber darf in New York vorerst weiter aggressiv expandieren: Der umstrittene Fahrdienstvermittler hat einen vorläufigen Friedenspakt mit dem Bürgermeister der US-Millionen-Metropole, Bill de Blasio, geschlossen. Der im Rathaus diskutierte Vorschlag, das Turbo-Wachstum der Firma zu bremsen, sei vorerst vom Tisch, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit. Für das Unternehmen ist das ein großer Lobby-Erfolg. Für de Blasio kommt die überraschende Einigung einer 180-Grad-Wende gleich. Erst Ende Juni war ein von der Taxi- und Limousinenkommission vorangetriebener und von de Blasio zunächst unterstützter Gesetzentwurf eingebracht worden, wonach Taxi-Ersatzdienste mit mehr als 500 Wagen vorübergehend nur noch ein Prozent mehr Fahrzeuge pro Jahr hätten auf die Straßen bringen dürfen. Für Uber, das seine Präsenz in New York in den letzten Jahren massiv erhöht und mittlerweile mehr Wagen als die klassischen Taxi-Anbieter im Einsatz hat, hätte das eine Vollbremsung bedeutet.
It looks like Uber is winning its war with New York http://t.co/GBQRbFafUF pic.twitter.com/ljwirmJ3K2
— Alexander C. Kaufman (@AlexCKaufman) July 22, 2015
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat Fehler bei den Verhandlungen mit den Gläubigern eingestanden. "Wir haben Fehler gemacht, aber wir sind stolz, dass wir gekämpft haben. Dieser Kampf wird nicht verloren gehen", sagte Tsipras in der Nacht auf Donnerstag im Parlament in Athen. Am frühen Morgen sollten die Abgeordneten über ein weiteres Reformpaket abstimmen. Dieses ist die letzte Voraussetzung für die Aufnahme von Verhandlungen mit den Gläubigern über ein neues Hilfspaket. Der Regierungschef sagte, er habe schwierige Entscheidungen treffen und einen Kompromiss akzeptieren müssen. Die anderen Optionen seien der "Schäuble-Plan" mit einem vorübergehenden Austritt aus der Eurozone oder der unkontrollierte Bankrott gewesen. Er habe sich für die schmerzhafte Lösung des neuen Sparprogramms entschieden.
Griechenland: Ein angeschlagener Tsipras kämpft an zwei Fronten http://t.co/rSB00atZkP pic.twitter.com/CVdEOWWE8x
— DIE WELT (@welt) July 22, 2015
Frankreich will unabhängiger von Atomkraft werden. Das Parlament in Paris verabschiedete am Mittwoch ein seit langem erwartetes Reformgesetz. Demnach soll bis 2025 nur noch die Hälfte des französischen Stroms aus Atomkraftwerken kommen. Zugleich sollen erneuerbare Energien einen größeren Stellenwert erhalten. Derzeit steuern Atomkraftwerke drei Viertel des französischen Stroms bei. Wie genau dieser Anteil reduziert werden soll, ist unklar. Das Gesetz enthält keine Details dazu, ob bestehende Atomkraftwerke vom Netz genommen werden sollen. Umweltschutzgruppen wie Greenpeace befürchten daher, dass der Teil-Ausstieg ins Stocken geraten könnte.
Todesschütze von Charleston auch wegen "Hassverbrechen" angeklagt: Der 21-jährige Dylann R., der im Juni in einer Kirche in den USA neun Menschen getötet hatte, ist jetzt auch wegen "Hassverbrechen" angeklagt worden. "Rassistisch motivierte Gewalt wie diese ist der ursprüngliche inländische Terrorismus", sagte Lynch bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Noch sei keine Entscheidung gefallen, ob die Bundesjustiz die Todesstrafe für den 21-Jährigen anstrebe. Demnach wird ihm vorgeworfen, die afroamerikanischen Gläubigen in dem Gotteshaus in Charleston (South Carolina) gezielt wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit sowie gezielt während der Ausübung ihres Glaubens attackiert zu haben. In einem im Internet verbreiteten Manifest machte der 21-jährige Weiße R. rassistische Äußerungen.
#CharlestonShooting suspect Dylann Roof faces federal hate crime charges: http://t.co/K1VVGftJMm pic.twitter.com/rxRKIT51Sn
— Reuters Top News (@Reuters) July 22, 2015
Mit fast zwei Monaten Verspätung sind drei Raumfahrer für eine Mission im All zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Der Russe Oleg Kononenko, der US-Amerikaner Kjell Lindgren und der Japaner Kimiya Yui hoben in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) an Bord einer russischen Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof in Baikonur ab, wie die russische Behörde Roskosmos mitteilte. Die Raumkapsel "Sojus TMA-17M" sollte nach etwa sechs Flugstunden am Außenposten der Menschheit gut 400 Kilometer über der Erde andocken. Der bemannte Start vom Kosmodrom in der kasachischen Steppe war ursprünglich für den 26. Mai geplant gewesen. Wegen des Absturzes eines Frachters vom Typ Progress Ende April war der Flug aber verschoben worden. Auch die zunächst für Mitte Mai geplante Rückkehr von drei Besatzungsmitgliedern der ISS verzögerte sich deswegen.
Kjell Lindgren, Oleg Kononenko (Kommandant des Fluges) und Kimiya Yui (von links nach rechts). pic.twitter.com/TydunZ58oG
— DLR_next (@DLR_next) July 22, 2015
Amy Cox (18) hatte als Schülerin eine Affäre mit ihrem verheirateten Mathematik-Lehrer Matt Wester (37) unterhalten. Der Lehrer an einer High School im US-Staat Alabama ließ sich nach 17 Ehejahren von seiner Frau scheiden. Er wurde wegen Sex mit einer Minderjährigen angeklagt. Nach der Heirat zu Cox jedoch fällt der Teenager als Kronzeuge in dem Verfahren aus: In Alabama können Zeugen inkriminierende Aussagen gegen Ehepartner verweigern. Cox ist nun Stiefmutter des zehnjährigen Sohnes des Sexlehrers aus seiner ersten Ehe.
Amy Cox who married her teacher Matt Wester cannot be star witness at trial http://t.co/Sdx6BWXjK6 pic.twitter.com/VPOuAJa191
— DailyNew5 (@DailyNew5) July 22, 2015
“Game of Thrones”-Knüller: Jon Snow am Drehort der nächsten Staffel! Feiert der in der letzten Folge der jüngsten GoT-Staffel niedergemetzelte Serienheld eine filmische Auferstehung? Kit Harington als “Jon Snow” in der populären HBO-Serie wurde am Drehort der neuen Folgen in Irland gesichtet. Prompt begannen Spekulationen über künftige Szenen mit dem ermordeten Helden: Gedreht könnten Rückblicke werden – oder Snow feiert gar ein Comeback als “White Walker”-Zombie…
#BREAKING 'Game Of Thrones' -- Jon Snow Is Back!!!!!!!!!!!!! (PHOTO) http://t.co/SFD6OsouCo via @TMZ
— Anthony Dominic (@tmzanthony) July 22, 2015
Polizeiskandal in Texas um Tod von Farbiger in Gefängniszelle weitet sich aus: Die 28-Jährige Sandra Bland war nach einer Konfrontation mit einem Cop bei einer Verkehrskontrolle wegen einer Zigarette in Texas verhaftet worden, sie starb drei Tage später in ihrer Zelle. Die Behörden beharren, es wäre ein Selbstmord gewesen. Die Familie bestreitet das energisch. Eine Autopsie läuft. Veröffentlicht wurde das “Dashcam”-Video der Festnahme: Zu sehen ist, wie der Polizist die Frau aus dem Auto zerren will und sie sich wehrt. Der “Trooper” brüllt sie dabei an, sie beschimpft den Beamten. Auffällig schien, dass die Aufnahmen zusammengeschnitten schienen. Die Polizei behauptet, es handle sich nur um technische Tücken. Der Fall wird zum größten Polizeiskandal seit dem Tod des Afroamerikaners Freddie Gray in Baltimore. Texas-Gouverneur Greg Abbott meldete sich zu Wort: Er versprach den Angehörigen intensive Untersuchungen. “Die Familie verdient Antworten”, so Abbott. Die Rufe nach einem Rücktritt des Bezirks-Sheriffs werden lauter. Das FBI wurde in die Ermittlungen eingeschaltet. Die Staatsanwaltschaft kündigte eine Untersuchung wegen Mordverdachtes an.
A legal analysis of the Sandra Bland arrest video http://t.co/IAA2MDizaj
— The New York Times (@nytimes) July 22, 2015
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.