Der 35-Jährige soll der Frau vier Mal Nachrichten mit einer Aufforderung zur umgehenden Isolation auf ihr Handy gesendet haben
Einem israelischen Gesundheitsbeamten wird nach Angaben der Polizei vorgeworfen, seine Ex-Partnerin mehrfach in eine nicht erforderliche Corona-Quarantäne geschickt zu haben. Der 35-Jährige aus dem Norden des Landes werde verdächtigt, der Frau vier Mal Nachrichten mit einer Aufforderung zur umgehenden Isolation auf ihr Handy gesendet zu haben, teilte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag mit.
Begründet worden sei dies mit einem angeblichen Kontakt zu einer infizierten Person. Weil die Frau nach jeder SMS Einspruch eingelegt habe, sei der Vorgang behördenintern aufgefallen und an die Polizei übermittelt worden. Wie die Sprecherin mitteilte, wurde der Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums unter anderem zu Vorwürfen von Amtsmissbrauch befragt. Unter strengen Auflagen sei er wieder freigelassen worden. In Israel setzt das Gesundheitsministerium SMS ein, um etwa über Isolationsbestimmungen zu informieren.