Beim Unglück einer bei Touristen beliebten Standseilbahn in Lissabon sind mindestens 15 Menschen getötet worden.
- Riesiger Hurrikan rast auf Urlaubsparadies zu
- Das soll gegen Reisekrankheit helfen
- "Unaufhaltsam!" China zeigt stolz neue Superwaffen
Ein Augenzeuge sagte gegenüber dem portugiesischen Portal "Sapo": "Der Waggon traf ein Gebäude mit brutaler Kraft und fiel auseinander wie ein Pappkarton. Er schlug mit großer Wucht auf."
Ein weiterer schilderte dem TV-Sender "SIC": "Ich hörte einen lauten Knall und dann die Schreie der Menschen. Die Polizei kam, dann kamen die Krankenwagen und fingen an, die Menschen wegzubringen. Ich sah kein Blut, aber viele Menschen bewegten sich nicht, sie müssen bewusstlos gewesen sein."
Portugals Präsident meldete sich
Auch Portugals Präsident Portugals Marcelo Rebelo de Sousa teilte auf der Website seines Büros mit, dass mehrere Menschen ums Leben gekommen seien. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte. Carlos Moedas, der Bürgermeister der portugiesischen Hauptstadt, sagte gegenüber Reportern: "Es ist ein tragischer Tag für unsere Stadt. Lissabon trauert!" Moedas ist Politiker der konservativ-liberalen Partido Social Democrata.
Die "Ascensor da Glória" genannte Bahn ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen Lissabons und wurde bereits im 19. Jahrhundert in Betrieb genommen. Sie ist bei Einheimischen und Besuchern beliebt, da sie die Unterstadt Baixa mit dem hochgelegenen Stadtviertel Bairro Alto verbindet, das für sein Nachtleben bekannt ist.