Der sichtlich betrunkene Pilot wollte eine Passagiermaschine steuern.
Besorgniserregender Vorfall am Flughafen Savannah/Hilton Head im US-Bundesstaat Georgia: Kurz vor dem Start nach Chicago wurde ein Pilot der Fluggesellschaft Southwest Airlines alkoholisiert im Cockpit angetroffen und von der Polizei abgeführt.
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Aufgefallen war der 52-jährige David Paul A. bereits bei der Sicherheitskontrolle. Ein TSA-Mitarbeiter bemerkte den deutlichen Alkoholgeruch und schlug Alarm. Zunächst versuchte der Pilot, den Verdacht herunterzuspielen – der Geruch stamme von einem Nikotinkaugummi, erklärte er. Doch schnell stellte sich heraus, dass er am Vorabend „ein paar Biere“ getrunken hatte. Ein freiwilliger Alkoholtest wurde zunächst verweigert, doch bei einem Feld-Sobriety-Test versagte der Pilot auf ganzer Linie: Er schwankte, verfehlte Anweisungen und zeigte klare Ausfallerscheinungen.
Southwest Airlines reagierte umgehend und suspendierte den Mitarbeiter. Der betroffene Flug musste gestrichen und die Passagiere auf spätere Verbindungen umgebucht werden – mit stundenlangen Verspätungen als Folge.
Pilot festgenommen
Nach den strengen Regeln der US-Luftfahrtbehörde FAA dürfen Piloten spätestens acht Stunden vor einem Einsatz keinen Alkohol konsumieren. Schon ab einem Wert von 0,04 % Blutalkohol – halb so viel wie im Straßenverkehr in Georgia erlaubt – gilt ein striktes Flugverbot.
David Paul A. wurde festgenommen, sein Führerschein eingezogen und eine Kaution von 3.500 Dollar festgesetzt. Ob er je wieder ins Cockpit zurückkehren darf, ist fraglich.