Die Bewohner des Nachbarhauses wollten den Einsatzkräften die Schläuche entreißen.
Beim Brand eines Wohnhauses in Mecklenburg-Vorpommern kam es am Samstag zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall. Während das brennende Wohnhaus ausbrannte, konnten die Nachbarhäuser noch vor einem Übergreifen des Brandes gerettet werden. Doch den Nachbarn war dies alles andere als recht, denn das Wasser beschädigte auch ihr Haus, sodass es derzeit nicht mehr bewohnbar ist.
Bespuckt und beschimpft
Während der Löscharbeiten wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Loitz deshalb von den Bewohnern des Nachbarhauses bespuckt und beschimpft. Außerdem wurden den Feuerwehrkräften die Schläuche aus der Hand gerissen. Von Amts wegen wurde eine Strafanzeige wegen der Behinderung der Feuerwehr erstattet.
Unterbringung
Die Familie mit zwei Kindern, deren Haus gebrannt hatte, wird durch Angehörige aufgenommen. Die Bewohner des Nachbarhauses werden durch den Bürgermeister der Stadt Loitz untergebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.