Fokus auf Bereitstellung von Impfstoff und Finanzmittel.
Washington. Bei einem internationalen Videogipfel will US-Präsident Joe Biden dem Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zu neuem Schub verhelfen. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei", sagte ein hochrangiger US-Regierungsmitarbeiter vor der für diesen Donnerstag geplanten Videoschaltung. Benötigt würden weitere Finanzmittel. Im Mittelpunkt des Gipfels stehe die Sicherung neuer Ressourcen und politischer Zusagen.
Es werde dabei auch darum gehen, die Verbreitung von Impfstoff voranzutreiben und künftige Coronavirus-Varianten und Pandemien zu verhindern. Der Regierungsvertreter sagte, Biden werde den US-Kongress bei dem Gipfel drängen, die von ihm beantragte Coronavirus-Notfinanzierung in Höhe von 22,5 Milliarden Dollar (21,4 Milliarden Euro) zu bewilligen. "Wir wissen, dass das Virus nicht darauf wartet, dass der Kongress handelt. Wir brauchen also dringend, dringend Maßnahmen, keine leeren Worte." Biden werde den Videogipfel eröffnen. Die USA steuern in den kommenden Tagen auf eine Million Coronavirus-Tote zu.
Neben den USA sind Deutschland und andere Staaten Ko-Vorsitzende bei dem Online-Treffen. Geplant ist auch eine Ansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Deutschland hat derzeit die G7-Präsidentschaft inne und ist Ende Juni Gastgeber des Gipfels der Gruppe der sieben wichtigen demokratischen Industriestaaten.