Mindestens sieben Tote

Bombe enthauptet zwei Bus-Insassen

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Der Sprengsatz detonierte bei voller Fahrt im Süden der Philippinen.

Anschlag auf einen Bus auf den Philippinen: Im Süden des Landes explodierte bei voller Fahrt eine Bombe. Die Druckwelle nach der Explosion ist derart stark gewesen, dass zwei Opfer enthauptet worden seien. Das sagte Polizeichef Gil Meneses. Mindestens sieben Menschen seien ums Leben gekommen. Mindestens neun Menschen wurden dabei verletzt. Das Fahrzeug sei mit über 50 Passagieren besetzt gewesen, sagte der Polizeichef.

Überlebende werden befragt
Die Explosion habe sich in einem Gepäckfach im hinteren Teil des Dachs ereignet. Polizei und Soldaten würden an Ort und Stelle versuchen Verletzte aus dem Wrack zu befreien und die Überlebenden befragen.

Der Süden der Philippinen ist seit Jahrzehnten das Operationsgebiet islamistischer Rebellen. Allerdings ist die Gegend auch für die dortigen Entführerbanden berüchtigt. Diese Erpresserbanden sollen bereits für etliche Angriffe auf Busse verantwortlich gewesen sein. Ein Militärsprecher sagte, die von der Explosion betroffene Busbetreibergesellschaft sei in der Vergangenheit bereits Opfer von Erpressungsversuchen gewesen.

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