Bahnhof Atocha

Bomben-Alarm an Madrider Bahnhof

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Ein Mann hatte gedroht, sich mit einer Weste in die Luft zu sprengen.

Nach einer Bombendrohung ist am heutigen Freitag der Madrider Bahnhof Atocha, der Schauplatz der Terroranschläge des 11. März 2004, evakuiert worden. Ein Mann hatte gedroht, sich in einem Zug in die Luft sprengen zu wollen, berichtete die Polizei. Daraufhin sei der Bahnhof geräumt worden. Allerdings sei im Rucksack des Mannes kein Sprengstoff gefunden worden, sondern nur eine Wasserflasche.

Augenzeugenberichten zufolge hätten einige Passagiere die Notbremse gezogen. Der Zug sei rund 500 Meter vor der Einfahrt in den Bahnhof zum Stillstand gekommen, berichtete die Tageszeitung "El Mundo" (Internetausgabe). Einige Zuggäste hätten den Zug dann fluchtartig über die Gleise verlassen. Die Polizei überprüfte neben dem Zug auch die Gleise auf mögliche Sprengsätze.

Bei den islamistischen Anschlägen auf Pendlerzüge am 11. März 2004 waren 191 Menschen ums Leben gekommen und über 2.000 Menschen verletzt worden.
 

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