Merkel hofft auf Lösung

Brexit: Kein zusätzlicher EU-Sondergipfel nach 10. April

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Nach dem 10. April soll kein zusätzlicher EU-Sondergipfel zum Brexit stattfinden.

Die EU plant für den Fall eines harten Brexits keinen eigenen Sondergipfel nach dem für 10. April angesetzten außerordentlichen Treffen der 28 Staats- und Regierungschefs. In EU-Ratskreisen hieß es am Dienstag, voraussichtlich werde der Sondergipfel am 10. April festschreiben, dass nur dann eine Verlängerung des Brexits möglich sei, wenn die Briten an den EU-Wahlen teilnehmen.
 
Andernfalls komme es zu einem "No Deal". Wobei dies bedeute, dass dann die EU nicht mehr der Zeremonienmeister der Entwicklung sei, weil das Zepter an London übergeben werde. Um die Klippe eines harten Brexits zu überspringen, könne es nur eine langfristige Verlängerung geben, hieß es.
 
Jedenfalls werde nach dem 10. April kein Sondergipfel der EU stattfinden. Die EU-27 würden versuchen, das Besteck vorzubereiten, die Küche in Ordnung zu halten, sodass die britische Premierministerin Theresa May zu Hause handlungsfähig sei. Danach gebe es nichts mehr.
 
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel meldete sich am Dienstag mit der Hoffnung zu Wort, dass doch noch eine Lösung gefunden werden könne. Bei einem "No Deal" drohten viele Unsicherheiten.
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