Luftangriffe im Norden Syriens folgen einer "unausweichlichen Logik".
Großbritanniens Verteidigungsminister Michael Fallon hat mit Nachdruck für Luftangriffe seines Landes gegen die Terrormiliz Islamischer Staat auch in Syrien geworben. Die Angriffe vom Irak auf Syrien auszudehnen folge einer "unausweichlichen Logik", sagte Fallon am Sonntag der BBC.
Der IS operiere vom Nordosten Syriens aus, wo Machthaber Bashar al-Assad seit Jahren keine Kontrolle mehr habe. Die britische Regierung bereitet eine Parlamentsabstimmung über die Ausweitung der Angriffe auch ohne UNO-Mandat seit Monaten vor.
Russlands Eingreifen in der Region diene dem Erhalt des Assad-Regimes und erschwere eine Lösung, sagte Fallon. "Sie verlängern den Konflikt und es werden Zivilisten getötet." Assad könne kein Teil der Zukunft Syriens sein, und Russland solle mit dem Westen daran arbeiten, eine "bessere und übergreifendere" Regierung zu bilden. Der Westen seinerseits solle sich im Kampf gegen den IS nicht von Moskau ablenken lassen.