Im Winter

Briten sollen sich auf tägliche Blackouts vorbereiten

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In den Wintermonaten könnte der Strom täglich von 16 bis 19 Uhr abgeschaltet werden. 

Britische Haushalte sollten sich im Winter auf Stromausfälle „zwischen 16 und 19 Uhr“ vorbereiten, warnt die National Grid, der Betreiber der Strom- und Gasnetze in Großbritannien. John Pettigrew geht davon aus, dass der Betreiber  an „wirklich, wirklich kalten“ Wochentagen im Januar und Februar fortlaufende Stromausfälle einführen müsse, falls sich die Energie-Krise bis dahin nicht beruhige.

Die ersten beiden Monate des nächsten Jahres seien besonders besorgniserregend, so Pettigrew weiter. Der Experte befürchtet eine Brennstoffknappheit für Gas-Kraftwerke, die einen großen Teil des britischen Stroms erzeugen. In den Wintermonaten müsse man auch mit langsamen Windgeschwindigkeiten und geringeren Stromimporten aus Europa rechnen – eine Belastung des Netzes sei zu befürchten.

National Grid fordert die Bevölkerung deshalb auf, sich an knallharte Stromspar-Bedingungen zu halte. Die Regierung solle dafür auch finanzielle Anreize bieten. Solle es tatsächlich zu flächendeckenden Blackouts kommen, wäre es das erste Mal seit den 1970er-Jahren, dass es auf der Insel zu kontrollierten Stromausfällen kommt.
  

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