Motiv unklar

Bundespräsident Wulff mit Eiern beworfen

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Der Täter wurde nach der Attacke überwältigt und abgeführt.

Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier sind am Donnerstag in Wiesbaden von einem 48-Jährigen mit Eiern beworfen worden. Der Mann aus Offenbach hatte bereits Wulffs Vorgänger Horst Köhler bedrängt. Nach Medienberichten umklammerte der Mann 2007 in Frankfurt Köhler, der unverletzt blieb.

Der Mann musste damals als Strafe mehrere Stunden gemeinnütziger Arbeit ableisten. Nach den Berichten sollen 2007 Mietstreitigkeiten Auslöser der Attacke gewesen sein. Die Gründe für den Eierwurf waren zunächst nicht bekannt. Die Polizei leitete Ermittlungen gegen den Mann ein.

Der Eierwerfer traf Wulff am Sakko, Bouffier bekam Spritzer auf die Hose ab, teilte eine Sprecherin der Polizei in Wiesbaden mit. Verletzt wurden beide Politiker nicht. Der Mann, der sich unter den Zuschauern vor dem Rathaus in Wiesbaden befand, wurde in Gewahrsam genommen.

Wulff, der sich zu seinem Antrittsbesuch als Bundespräsident im Bundesland Hessen aufhielt, erklärte: "Ich möchte gern Kontakt zu den Bürgern haben. Das setzt voraus, dass man gelegentlich auch von einem Ei getroffen werden könnte." Es sei aber bedauernswert, wenn sich ein Bürger über Eierwürfe Aufmerksamkeit verschaffen wolle.

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