Die Französische Botschaft vor Ort spricht von einer "Terrorattacke".
In der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou ist am Samstag früh ein zweites Hotel angegriffen worden. Es gebe einen Angriff auf ein weiteres Hotel und er dauere an, sagte Innenminister Simon Compaore. Bei einer am Morgen vom Militär beendeten Attacke von Islamisten auf ein Luxushotel und ein Restaurant waren in der Nacht mindestens 20 Menschen getötet worden.
Mehrere Tote
Der Angriff auf das erste Hotel, das "Splendid", soll dagegen beendet sein. Die Sicherheitskräfte in Burkina Faso haben das von mutmaßlichen islamistischen Terroristen in ihre Gewalt gebrachte Luxushotel gestürmt und 126 Geiseln befreit. Drei Angreifer seien tot und 33 der Geiseln verletzt, sagte Innenminister Simon Compaore am Samstag.
Bei der am Morgen vom Militär beendeten auf das bei westlichen Ausländern beliebte "Splendid" und ein nahegelegenes Restaurant waren in der Nacht mindestens 20 Menschen getötet worden.
Die Angreifer waren am Freitagabend in das Hotel "Splendid" und das gegenüberliegende Restaurant "Cappuccino" in Ouagadougou eingedrungen. Bei den drei getöteten Angreifern handelt es sich laut Compaore um einen Araber und zwei Schwarzafrikaner. Die zweite Attacke auf das Hotel "Ybi" neben dem "Cappuccino" dauere aber noch an, sagte der Minister.
Zu dem Angriff auf das "Splendid" hatte sich die Jihadistengruppe Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI) bekannt. AQMI hatte vor knapp zwei Monaten ein Hotel im benachbarten Mali angegriffen und 20 Menschen getötet.