Italien

Bus-Crash: Tausende bei Trauerfeier

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Regierung in Rom hat den heutigen Dienstag zum Trauertag ausgerufen.

Circa 4.000 Personen haben am Dienstag in der Stadt Pozzuoli bei Neapel an der Trauerzeremonie für die Todesopfer des schweren Busunglücks in der süditalienischen Bergregion Irpinien teilgenommen. 38 Personen waren bei dem Unfall Sonntagabend ums Leben gekommen, zehn weitere wurden schwer verletzt. Vor Beginn der Zeremonie in einer Sporthalle in Pozzuoli wurden die Namen aller Todesopfer verlesen.

An der Zeremonie in Pozzuoli, aus der die meisten Opfer stammten, beteiligten sich Premier Enrico Letta, Regierungsmitglieder und Politiker. Die Regierung in Rom hat den heutigen (Dienstag) zum Trauertag ausgerufen

In seiner Predigt forderte der Bischof von Pozzuoli, Gennaro Pascarella, mehr Sicherheit auf den Straßen. „Man muss um jeden Preis verhindern, dass sich andere Unfälle dieser Art ereignen“, meinte der Bischof.

Unterdessen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren, um die Ursache eines der schwersten Busunfälle der vergangenen Jahre in Europa festzustellen. Der mit Ausflüglern aus der Region besetzte Reisebus rammte auf einem Viadukt der Autobahn A16 zwischen Neapel und Bari in der Provinz Avellino eine stehende Kolonne, durchbrach die Leitschiene und stürzte von einer Brücke rund 30 Meter in die Tiefe. Der Aufprall war so heftig, dass der Bus in zwei Teile zerbrach.

Busunglück bei Neapel

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