Durch den sieg erhielt die Ex-Außenministerin sieben Deligierte mehr.
Ex-Außenministerin Hillary Clinton hat nach Medienberichten am Samstag ihren 26. Sieg im Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur in den USA errungen. Sie schlug ihren parteiinternen Konkurrenten Bernie Sanders im US-Außengebiet Guam mit 60 zu 40 Prozent, wie "Politico" unter Berufung auf den örtlichen Parteivorsitzenden berichtete.
Ergebnis kaum verändert
Der Senator aus Vermont hat bisher 19 Vorwahlen gewonnen. Da es bei der Abstimmung in Guam aber nur um sieben Delegierte für den Nominierungsparteitag im Juli ging, ändert das Ergebnis vom Samstag wenig. Insgesamt führt Clinton bei der Delegiertenzahl deutlich vor Sanders und gilt daher als wahrscheinliche Kandidatin. Sie würde dann bei der Präsidentenwahl im November voraussichtlich gegen den Republikaner Donald Trump antreten, der im Vorwahlrennen keine Konkurrenten mehr hat.
Die nächste Vorwahl findet am Dienstag in West Virginia statt. Jüngste Umfragen zeigen Sanders in Führung.
US-Außengebiete haben kein Wahlrecht
Die US-Außengebiete nehmen an den Vorwahlen teil und entsenden Delegierte auf die Nominierungsparteitage, bei eigentlichen Wahlen auf US-Bundesebene (Präsident, Kongress) haben sie aber kein Wahlrecht.