Auf Teneriffa

Corona-Irrsinn: 1000 Urlauber in Hotel gefangen

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Wegen eines Coronavirus-Verdachtsfalls dürfen auf der spanischen Ferieninsel Teneriffa 1000 Gäste vorerst ihr Hotel nicht verlassen.

Die spanischen Gesundheitsbehörden haben einen neuen Coronavirus-Fall im Land diagnostiziert. Auf der Kanaren-Insel Teneriffa sei ein Besucher aus Italien positiv auf das neue Virus getestet worden, berichtete das Fernsehen in der Nacht zum Dienstag unter Berufung auf die örtlichen Gesundheitsbehörden.

Bei dem Mann handle es sich nach Informationen des Senders RTVE um einen 69-Jährigen aus der Lombardei, das im Moment am stärksten von dem Virus betroffene Gebiet in Norditalien. Zuvor war bereits ein Deutscher auf der Kanareninsel La Gomera positiv getestet worden. Der Mann ist inzwischen bereits entlassen.
 

Urlauber gefangen

Der italienische Urlauber war im H10 Costa Adeje Palace Hotel untergebracht. Wie mehrere spanische und englische Medien berichten, sind in diesem Hotel nun rund 1000 Touristen gefangen. Die Gäste befinden sich in Quarantäne und dürfen die Anlage nicht verlassen. Tests sollen nun zeigen, ob noch mehr Urlauber am Virus erkrankt sind.
 
 
Die Kanaren gelten vor allem im Winter als beliebtes Urlaubsziel und werden jedes Jahr auch von Tausenden Österreichern bereits. Nach den Fällen in Italien wächst nun weiter die Sorge, wie sicher die Urlaubsdestinationen sind. In den letzten Tagen haben bereits zahlreiche Österreicher ihren Sommerurlaub storniert. Für Spanien besteht weiterhin keine Reisewarnung, für die betroffenen Gebiete in Norditalien wurde gestern eine punktuelle Reisewarnung ausgesprochen.
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