Endlich am Heimweg

Coronavirus: Erste Bilder aus dem Flieger mit Austro-Rückkehrern

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Sieben Österreicher waren mit 282 Weiteren, darunter Franzosen, Polen, Bulgaren, Briten, Schweden und Belgier, mit einer zivilen Maschine von China nach Südfrankreich geflogen.

Die sieben Österreicher, die aus dem chinesischen Epidemiegebiet ausgeflogen wurden, sollen, falls es zu keinen weiteren Verzögerungen kommt, am Sonntag um 17.30 Uhr in Wien-Schwechat landen, sagte Außenamtssprecher Peter Guschelbauer der APA. Zuvor war die Bundesheer-Transportmaschine von Linz-Hörsching nach Frankreich gestartet, um die Passagiere von der Luftwaffenbasis Istres-Le Tube zu holen.

Die Hercules C-130 war knapp drei Stunden später als geplant um 8.55 Uhr gestartet. Nach rund zwei Stunden sollte die Landung erfolgen, informierte der Kommandant der Luftunterstützung im Fliegerhorst Vogler in Hörsching, Wolfgang Wagner. Die sieben Österreicher gelten als gesund und zeigten bisher keine Symptome einer Coronavirus-Erkrankung. Die vierköpfige Crew der Maschine, eine Ärztin, ein Sanitärunteroffizier sowie zwei Experten des ABC Abwehrzentrums werden aber ebenso wie die sieben Passagiere als "Vorsichtsmaßnahme Atemschutz tragen".

 

Video zum Thema: Österreicher werden heimgeholt

 

Schutzmaßnahmen hoch, Stimmung aber ruhig

Die Österreicher waren mit 282 weiteren Europäern, darunter Franzosen, Polen, Bulgaren, Briten, Schweden und Belgier, mit einer zivilen Maschine von China nach Südfrankreich geflogen worden. Da das Flugzeug Verspätung hatte, verschob sich auch die Rückholaktion des Bundesheeres um knapp drei Stunden nach hinten. Wie es in diesem Flieger aussieht, zeigt ein Video auf Twitter. Schutzmasken und Vorsichtsmaßnahmen sind Standard. Auch ärztliche Begleitung ist an Bord. Die Stimmung scheint hingegen ruhig zu sein. In erster Linie dürften alle froh sein, endlich nach Hause zu kommen.



Die C-130 werde laut Guschelbauer voraussichtlich um 14.30 Uhr den Heimflug antreten und um 17.30 Uhr in Schwechat landen. Hier werden die sieben Österreicher von den Gesundheitsbehörden übernommen werden. Laut Flughafen wird die Abfertigung dabei nicht über ein Terminal, sondern abseits vom normalen Betrieb ablaufen. Wie es mit den Heimkehrern weitergeht, darüber sollte noch informiert werden, war auf Nachfrage zu erfahren.
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