Oberhaupt der Tibeter kurz eingeschlossen - er nahm es mit Humor.
Kleiner Zwischenfall beim Dalai-Lama-Besuch in Hamburg: Nach einer Besichtigung der Ausstellung "Tibet - Nomaden in Not" steckte das Oberhaupt der Tibeter für einige Minuten im Aufzug fest. Der 79-jährige Friedensnobelpreisträger nahm es wie immer mit Humor, stieg ein Stockwerk höher aus, ging die Außentreppe zum Innenhof des Museums hinunter und scherzte mit den Museumsmitarbeitern.
Der Dalai Lama hat bei seinem Besuch in der deutschen Stadt Hamburg erneut Gerechtigkeit für die Tibeter gefordert. "Es geht nicht nur um eine politische Lösung für Tibet, sondern es geht um Gerechtigkeit für die Tibeter", sagte das geistliche Oberhaupt der Tibeter am Montag im Völkerkundemuseum. Dort besichtige der Friedensnobelpreisträger eine Ausstellung zum Thema "Tibet - Nomaden in Not".
"Es ist ein Zeichen der Hoffnung, dass es so eine Ausstellung gibt", sagte der 79-Jährige. Seit Jahrzehnten warnt der Dalai Lama, der seit 1959 im indischen Exil lebt, vor einem "kulturellen Völkermord" in seiner Heimat und wurde so zum Symbol eines friedlichen Widerstandes.