Er hatte Manifest bei sich

Das ist der Airport-Killer von L.A.

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Fieberhafte Suche nach Motiven des LAX-Killers Paul Ciancia (23).

Der Amokläufer hatte beim Security-Check im Terminal 3 des L. A.-Flughafens mit einem Sturmgewehr das Feuer eröffnet, durchbrach die Sperre und konnte erst vor den Gates von Cops in einer wilden Schießerei gestoppt werden. Ein Beamter der Flugsicherheitsbehörde TSA, Gerardo Hernandez (39), starb. Sieben Opfer wurden verletzt, der Amokschütze im Mund getroffen. Er schwebt in Lebensgefahr.

Killer suchte gezielt nach TSA-Sicherheitsbeamten

„TSA?“ Ciancia hatte es auf die TSA abgesehen. Ein Zeuge: „Er zielte auf mich, fragte: TSA? Ich schüttelte den Kopf und er ging weiter …“ Danach schoss er einen Sicherheitsbeamten nieder. Der Schütze trug neben regierungsfeindlicher Propaganda ein Manifest bei sich. Er wolle „TSA“ und „Schweine“ töten, steht in dem wirren Schreiben. Ermittler: Er sah vielleicht durch TSA-Durchsuchungen seine Privatrechte verletzt.

Doch Ciancia, der als Sohn eines Autowerkstattbesitzers in New Jersey aufwuchs und erst jüngst nach L. A. zog, hat keine Vorstrafen, Bekannte beschrieben ihn als still, aber freundlich. Ciancia hatte vor der Bluttat seinem Bruder eine SMS geschickt, wo er seinen Tod ankündigte. Sein Vater Paul verständigte die Polizei: Die schickten in L. A. einem Streifenwagen zur Adresse. Da war er aber schon am Weg zum LAX …

(bah)

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