Der historische Besuch des US-Präsidenten war von Nickligkeiten geprägt.
Der Besuch von US-Präsident Barack Obama ist ein historischer Meilenstein - allerdings belauerten sich die beiden langjährigen "Feinde" Obama und Raul Castro die ganze Zeit über. Der Höhepunkt war dann eine skurrile Pressekonferenz.
Mini-Eklat
Castro scheint Pressekonferenzen nicht gewohnt zu sein. Er schaut Obama fragend an, wer den Anfang macht. Als Gastgeber gebührt ihm die Ehre. Er referiert über die sozialistischen Errungenschaften seines Landes und richtet sich dann in aller Deutlichkeit an seinen mächtigen Besucher: "Alles was sich ändern sollte, ist exklusive Sache der Kubaner." Obama beeilt sich zuzustimmen, erklärt aber auch: "Amerika glaubt an die Demokratie." Für einen kleinen Eklat sorgt ein US-Journalist, der Castro nach politischen Gefangenen fragt. Der erwidert gestikulierend: "Geben Sie mir eine Liste und ich lasse alle frei."
Am Ende der Höhepunkt: Castro packt Obamas Arm und reißt ihn zu einem gemeinsamen (sozialistischen) Gruß nach oben. Obama aber reagiert blitzschnell und lässt seinen Arm einfach herunterhängen. Das Internet lästert über diesen "awkward handshake".