Nach dem Tod eines Einwanderes gab es in Los Angeles erneut Unruhen.
Nach dem Tod eines Einwanderers aus Guatemala durch Polizeikugeln haben sich Demonstranten und Polizisten in Los Angeles die zweite Nacht in Folge gewaltsame Zusammenstöße geliefert. 22 Demonstranten seien festgenommen worden, teilte die Polizei am Mittwochmorgen mit.
Keine Verletzten
Wütende zumeist hispanisch-stämmige Demonstranten bewarfen eine Polizeiwache nahe des Stadtzentrums mit Steinen, Flaschen und Eiern, wie ein AFP-Fotograf berichtete. Die Sicherheitskräfte setzten nach eigenen Angaben Gummigeschosse ein, um die Menge aufzulösen. Verletzt worden sei niemand.
Bereits in der Nacht auf Dienstag hatte es Zusammenstöße am Rande einer Demonstration gegen einen Polizeieinsatz vom Sonntag gegeben, bei dem ein Mann aus Guatemala von der Polizei erschossen worden war. Laut Polizei hatte der Mann einen Passanten mit einem Messer bedroht. Nachdem er nicht auf Aufforderungen reagiert habe, seine Waffe niederzulegen, hätten die Beamten geschossen. Polizeichef Charlie Beck verteidigte den Einsatz. Die Sicherheitskräfte hätten in Notwehr gehandelt.