Mehrere Verletzte bei Zusammenstößen mit der Polizei.
In mehreren Städten im Irak ist es am Samstag wieder zu gewaltsamen Protesten gekommen. Demonstranten stürmten unter anderem ein Gebäude einer Provinzregierung in der Stadt Kerbala.
Mehrere Verletzte
Hohe Arbeitslosigkeit, eine schlechte Stromversorgung, steigende Lebenshaltungskosten und Korruption trieben die Iraker nun bereits den sechsten Tag in Folge auf die Straße. Bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden Sicherheitskreisen zufolge mehrere Menschen verletzt.
Am Freitag hatten Demonstranten den Flughafen der Stadt Najaf gestürmt und den Luftverkehr zum Stillstand gebracht. Wegen Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften wurden in einigen Städten Ausgangssperren verhängt. Der Irak bekommt weiter die Folgen der militärischen Auseinandersetzung mit der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) und die schleppende Regierungsbildung nach den Wahlen im Mai zu spüren.