Paukenschlag

Deutsche Richterkandidatin Brosius-Gersdorf zieht sich zurück

Wegen Widerstands von CDU/CSU steht Brosius-Gersdorf  nicht zur Verfügung.

Die von der sozialdemokratischen SPD nominierte Kandidatin für Deutschlands Bundesverfassungsgericht, Frauke Brosius-Gersdorf, steht für das Amt nicht mehr zur Verfügung. Eine entsprechende Erklärung veröffentlichte die Bonner Kanzlei, die sie vertritt. Brosius-Gersdorf begründete den Schritt mit Widerstand in den Reihen der Fraktion der christdemokratischen Union (CDU/CSU) im Bundestag.

Die Wahl von Brosius-Gersdorf - gemeinsam mit zwei weiteren Nominierten für das höchste deutsche Gericht - war im Juli im Parlament kurzfristig abgesagt worden. Die Union von Kanzler Friedrich Merz regiert Deutschland seit Mai in einer Koalition mit der SPD.

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